DJK SV Leiblfing - TTC Straubing 9:7

Vergangenen Freitag gastierten die Mannen um Mannschaftsführer Lukas Przybilla beim Tabellenvorletzten aus Leiblfing. Diese Tabellensituation durfte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Leiblfing der Favorit war. Nicht umsonst waren die Gastgeber vor der Saison als Aufstiegskandidat Nr.1 gehandelt.

Katheder/ Giesinger bekamen mit Reichl /Thanner gleich einen „Dicken Brocken „( nicht nur Gewichtstechnisch ) vorgesetzt. Gewohnt gewannen die Straubinger den ersten Satz, um dann die zwei folgenden ziemlich klar abzugeben. Satz 4 war hart umkämpft und so überraschender, dass die Gäste den 5. Satz dominierten und das Spiel für sich entschieden. Eine souveräne Vorstellung boten Lippe/ Przbilla. Sie versenkten Kricke / Lemberger klar mit 3:0. Dafür waren Kölbl / Wiechert völlig von der Rolle. Sie unterlagen Bachmeier/ Hambauer klar mit 1:3.
Somit stand es nach den Doppeln 2: 1 für die Straubinger.

Die Einzel wurden eröffnet mit der Paarung Giesinger gegen Reichl. Hier galt der Ex- Landesligaspieler als klarer Favorit. Dieser Favoritenrolle wurde er auch gerecht, wenn auch mit mehr Schwierigkeiten als dieser wohl gedacht hatte. Mit ein wenig Glück hätte Giesinger auch dieses Spiel für sich entscheiden können, doch letztendlich musste er Reichl zum Erfolg gratulieren. Das zweite Einzel im vorderen Paarkreuz bestritt Przybilla gegen Kricke. Schnelle Konterduelle prägten das Spielgeschehen. Przybilla konnte Satz 1 für sich entscheiden, doch in den drei darauf folgenden Sätzen baute Kricke immer mehr Druck auf. Damit war der TTC zum ersten mal in diesen Aufeinandertreffen im Rückstand ( 2:3 ). Die Mitte der Straubinger ( Wiechert und Lippe ) hatten mit Lemberger und Thanner eine harte Nuss zu knacken. Überraschenderweise überzeugte Wiechert gegen Lemberger auf ganzer Linie und "buchtete" den 3:0 Sieg locker ein. Leider erging es Lippe gegen Thanner auch nicht anders. Der Leiblfinger spiete druckvoll und ließ Lippe nicht in sein gefährliches Lätschspiel kommen. Somit war der alte Punkteabstand wieder hergestellt (3:4 ). Das hintere Paarkreuz war gefordert. Katheders Punkt gegen Bachmeier war am grünen Tisch ( auch Francos Tisch genannt ) schon vor 8 Wochen eingeplant gewesen. Leider spielte Bachmeier nicht mit und bekämpfte Katheder mit seinen eigenen Waffen. Schupfen, schupfen, schupfen bis zum 5 Satz. Leider war da der TTCler der nicht so glücklich agierende und musste Bachmeier zum 5 Satz Sieg gratulieren. Kölbl und Hambauer hieß die letzte Partie des ersten Durchgangs. Recht trocken spielte der Straubinger die Partie herrunter und war selber überrascht das relativ wenig Gegenwehr auf Seiten des Leiblfingers kam. Ein 3:0 sicherte den Gästen das 4:5.

Der zweite Durchgang wurde von den „ Einsern „ eröffnet. Reichl gegen Przybilla, lezterer musste doch die jahrelange Erfahrung der höheren Liga anerkennen und eine durchaus erwartete 1:3 Niederlage einstecken.
Dann waren die „ Kontermaschienen „ an der Reihe. Wie schon im letzten Jahr sah man bei der Partie Giesinger gegen Kricke Ballwechsel der „ Höchstgeschwindigkeit“! Doch in den meisten Fällen hatte der Neuleiblfinger die Nase vorn. Jetzt wurde es allmählich bedrohlich für die Straubinger. Der Rückstand von 4:7 sah nicht gut aus!
Lemberger konnte mit einen Sieg gegen Lippe schon auf das Unentschieden stellen. Der erste Satz ging auch sehr schnell an die Hausherren. Knackpunkt in diesen Spiel war der 2. Satz. Lippe konnte ettliche Satzbälle abwehren, ehe er sich den 2. Satz mit 18:16 sicherte. Danach schoss das Selbstvertrauen des Gastes ordentlich hoch und auch Satz 3 ging an ihn. Unglücklich verlor er dann Satz 4, doch behielt er die Linie und entschied dieses knappe 5 Satz Match für sich. Keine guten Erinnerungen hatte Wiechert an Thanner ( klare Niederlage letzte Saison ). Das Spiel erinnerte dann sehr an das letztjährige. Thanner traf fast alles und Wiecherts Abwehr hielt den Schüssen des Hausherren nicht stand. Das Unentschieden hatten die Leiblfinger somit in der Tasche und somit den ersten Punkt der Saison.
Doch die TTC ler bewiesen Kampfgeist und Kölbl bezwang Bachmeier mit 3:1. Auch Katheder wollte sein schlechtes Spiel vergessen machen und startete furios gegen Hambauer. Mit seinen klaren 3:0 Sieg brachte er die Gäste noch einmal auf 7:8 heran.

Auf Seiten der TTC ler keimte Hoffnung auf. Hatte man in ihren Reihen eines der besten Doppel der Liga.
Doch auf Leiblfinger Seite standen mit Thanner / Reichl eines der besten Offensivdoppel!
Satz 1 wurde durch das TTC Doppel locker eingeheimst. Zuviele Rückschlagfehler der Hausherren machten es den Gästen einfach. Doch in Satz 2 konnten die Straubinger die Konzentration bei den Aufschlägen nicht aufrecht erhalten und immer wieder schlug der Flip von Reichl unhaltbar ein.In Satz 3 das gleiche Bild, wenn auch nicht so deutlich wie in Satz 2. Und wieder bäumte sich das Team TTC auf und holte sich Satz 4, obwohl die Stellung deutlich schlechter war als in Satz 3. Die Partie und auch das ganze Spiel ging über die ganze Distanz. Leider verschliefen Lippe / Przybilla des Auftakt des 5. Satzes und liefen immer einen 3- 4 Punkte Rückstand hinterher. Diese kurze Schwäche nutzen Reichl / Thanner und fuhren das Spiel souverän nach Hause und somit den ersten Doppelpunktgewinn für ihr Team. Das Leiblfing irgendwann zu alter Stärke zurückfinden würde war jeden klar. Somit geht die 7:9 Niederlage schon in Ordnung, wenn auch für die TTC Spieler ein Punktgewinn im Bereich des möglichen gewesen wäre.

Am kommenden Samstag bestreitet man das erste Heimspiel gegen die sehr gut gestarteten Mitterfelser und hofft auf einen doppelten Punktgewinn und viele Zuschauer.

TTC Plattling - TTC Straubing 3:9

Schreibt man den Bericht zu einem Spiel kommt es einem manchmal vor als würde genau dieser Personenkreis auf die schriftliche Aufarbeitung warten, welcher bereits live dabei war.

Wie dem auch sei, der Vorteil einer Niederschrift, welche die Tatsachen subjektiv bewertet und für die Ewigkeit konserviert, kann nie unterschätzt werden. Auch dieses mal diktieren die Sieger die Geschichtsschreibung und die Unterlegenen werden dabei keinesfalls schlechter dargestellt als sie waren. Ganz im Gegenteil, die eigene Leistung kann nur außergewöhnlich bleiben wenn es auch die des Gegners war.

Wiedereinmal ist alles relativ.

Ganz klar, TTC SR gegen TTC Plattling, da gab es letztes Wochenende nur einen Favoriten. Die Gäste aus der Gäubodenmetropole kamen zum Spiel ans ...-Ufer (da ist ein Fluss, Google sagt da ist ein Fluss also muss da ein Fluss sein, nennen wir ihn mal Isar) und waren trotz Verspätung (Spielbeginn wurde um 30min auf 19:30 vorverlegt. Dies liegt wahrscheinlich ein paar Jahre zurück aber keiner hat seitdem für nötig befunden den Spielplan zu studieren) guter Dinge. Plattling blieb bisher ohne Zählbares und die bisherigen Vergleiche gingen jeweils deutlich für die Konkurrenz. Zwar spielten die Gastgeber im Gegensatz zur Vorwoche diesmal komplett, an der Zuversicht der Straubinger änderte das jedoch nichts.

Nachdem das Internet eingerichtet war und der Liveticker lief (der Komfort steigt von Spiel zu Spiel, diesmal stand eine eigene Kommentatorenkabine zur Verfügung; Mit Stuhl, Tisch und Strom; Die Auswirkungen des Konjunkturpakets II, „Breitband für ländliche Bereiche“ machen sich bemerkbar) konnte man die restliche Zeit (ca. 3:50 min) zum einspielen verwenden. Ganz war die Einspielphase eh nicht nutzbar weil zuerst die Trainingspartner sich finden mussten („wer opfert sich und spielt paar Bälle mit dem breiten, unbeweglichen Linkshänder?“). Dies erledigt, konnte man beginnen. TTC Plattling wie gesagt in Stammaufstellung (ohne Reithmeier jun. Der vermutlich eh nie spielen wird) und auch die Straubinger liefen komplett ein.

An dieser Stelle fällt mir ein Fehler im Text zwei Zeilen oberhalb auf; Ando spielt natürlich mit Rechts.

Nun zum Spielablauf:

Begonnen wurde mit den Doppeln Stetina/Arlt gegen Giesinger/Katheder und Singer/Schremsdörfer gegen Przybilla/Lippe. Während für Lukas und Willi nur ein Sieg in Frage kam standen die Chancen für das 2er Doppel bei 50:50. Den ersten Satz konnten Uli und Ando für sich entscheiden, wobei sie die gefährlicheren Angaben auf ihrer Seite hatten. Satz zwei musste dann zwar abgegeben werden, danach spielten sie aber weiterhin sicher und konnten so ihre Gegner in Schach halten. Vor allem gut platziertes Spiel bescherte ihnen Punkte. Die Plattlinger konnten keine gefährlichen Angriffsbälle spielen und die Gäste konnten das was rüberkam problemlos abwehren. In Satz vier war Schluss und der TTC SR ging in Führung. Mittlerweile hatten auch Lukas und Willi ihr Spiel gewonnen. Beide mussten sich nicht besonders anstrengen, aus dem Spiel heraus waren sie sicherer und als die Plattlinger versuchten einen Vorsprung herauszuarbeiten verschlugen sie so viele Bälle dass das TTC Doppel ohne viel eigenes zutun in allen drei Sätzen davonziehen konnte.

Auch das dreier Doppel konnte anschließend einen Sieg einfahren, auch wenn möglicherweise in vier Sätzen einer unnötig abgegeben wurde. Auch Nico und Gerd sind noch nicht da wo sie noch letzte Saison waren, die Hoffnung auf Besserung der TTC Doppel nach diesem 3:0 Start ist aber gegeben. Gegen Reithmeier/Penzkofer war ein Sieg Pflicht und den holte man sich auch, trotz Schwierigkeiten in Satz zwei, verdient.

TTG Phoenix Straubing II - TTC Straubing 8:8

Ein schweres Auswärtsspiel stand für die erste Herrenmannschaft des TTC Straubing am vergangenen Samstag auf dem Programm, musste man doch im Lokalderby beim Topfavoriten Phoenix Straubing antreten. In der letzten Saison konnte man in zwei Spielen gegen diesen Gegner nicht punkten, dieses Mal hoffte man trotzdem darauf das Spiel einigermaßen ausgeglichen gestalten zu können und vielleicht sogar einen Punkt zu entführen.

Uli Giesinger und Andreas Katheder begannen ihr Doppel furios und gewannen Satz eins mit nur zwei Gegenpunkten. Im Anschluss drehten aber ihre Gegener Kühne/Endres den Spieß um und gewannen die folgenden drei Sätze mehr oder weniger klar. Lukas Przybilla und Willi Lippe gingen in ihrem Doppel gegen Schramm/Baumann mit 1:0 Sätzen in Führung, gaben aber dann die Sätze zwei und drei ab. Den vierten Satz gewannen sie knapp in der Verlängerung, und nachdem sie im entscheidenden fünften Satz nochmal zulegen konnten verließen sie die Platte als Sieger. Nico Wiechert und Gerd Kölbl konnten gegen Hillmeier/Frankl nur den dritten Satz zu ihren Gunsten entscheiden und waren ansonsten zu fehleranfällig, als dass sie ihre Gegner ernsthaft in Bedrängnis hätten bringen können. Ihre Viersatz-Niederlage bedeutete einen 1:2 Rückstand für den TTC Straubing nach den Doppelpaarungen.

Uli Giesinger traf im ersten Einzel des Abends auf den früheren Oberliga-Spieler Dirk Kühne - keine leichte Aufgabe. Überraschend konnte Uli Giesinger den ersten Satz für sich entscheiden, musste dann aber mehr und mehr der Stärke seines Gegners Tribut zollen und verlor schließlich die Partie nach vier Sätzen. Lukas Przybilla hatte gegen Jürgen Schramm große Probleme ins Spiel zu finden, in Satz eins machte er nur drei Punkte. Die folgenden Sätze konnte er zwar offener gestalten, für einen Satzgewinn reichte es dennoch nicht. Der Rückstand aus Sicht des TTC war somit auf 1:4  angewachsen. Nico Wiechert ließ gegen Stefan Hillmeier nichts anbrennen und gewann ohne Satzverlust. Willi Lippe musste gegen Dietrich Endres, den Neuzugang der TTG Phoenix Straubing, zwar den zweiten Satz abgeben, geriet danach im dritten Satz ins Wanken, fand aber rechtzeitig wieder in die Spur und gewann Satz drei in der Verlängerung und den vierten Satz relativ deutlich. Ebenfalls in vier Sätzen setzte sich Andreas Katheder gegen Michael Baumann durch, auch er musste aber zwischenzeitlich sein ganzes Können in die Waagschale werfen, nachdem er Satz eins noch relativ locker geonnen hatte. Sein Sieg bedeutete den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 4:4. Gerd Kölbl spielte wie gewohnt mit langen, teils spektakulären Ballwechseln, machte jedoch öfters verhältnismäßig leichte Fehler und konnte seinen Gegner Karlheinz Frankl zudem mit seiner Ballonabwehr zu selten ins Schwitzen bringen - zu unempfindlich war dieser bei hohen Bällen. Gerd musste alle Sätze knapp abgeben, und Phoenix ging somit wieder in Führung.

Lukas Przybilla fand in seinem zweiten Einzel gegen Dirk Kühne einfach kein probates Mittel, zu stark war sein Gegenüber - immer wieder zog er in den schnellen Ballwechseln den Kürzeren und verlor schließlich mit 0:3 Sätzen das Spiel. Uli Giesinger führte gegen Jürgen Schramm bereits mit 2:0 Sätzen, brach dann aber im dritten Satz ein. Auch den vierten Satz konnte er knapp nicht für sich entscheiden, und im Entscheidungssatz musste er zusehen wie ihm die Felle wegschwammen. Willi Lippe fand gegen Stefan Hillmeier zunächst überhaupt nicht zu seinem Spiel, erst ab der Mitte des zweiten Satzes konnte er dagegenhalten, verlor diesen aber dennoch in der Verlängerung und gab auch Satz drei ab. Phoenix Straubing hatte damit die Führung auf 8:4 ausgebaut, das Unentschieden war ihenen sicher und zum Sieg fehlte ihnen nur noch ein Punkt. Doch was folgte war eine dramatische und furiose Aufholjagd des "Underdogs". Nico Wichert gewann sein Spiel gegen Dietrich Endres in drei (teilweise unnötig) knappen Sätzen. Gerd Kölbl behielt im ersten Satz gegen Michael Baumann die Nerven und entschied die folgenden beiden Sätze klar zu seinen Gunsten. Und auch Andreas Katheder blieb gegen Karlheinz Frankl ohne Satzverlust.

Wie die bisherigen beiden Partien ging also auch diese in das Abschlussdoppel. Hier trafen Willi Lippe und Lukas Przybilla auf Kühne/Endres. Nach einem 0:2-Satzrückstand sah es nicht gut aus, alles deutete auf einen erneuten Sieg des Stadtrivalen hin. Doch das TTC-Doppel kam zurück und lief in der Folge zu Hochform auf - ganz wie in "alten Tagen" in der letzten Saison: mehr und mehr rissen sie das Spiel an sich, konnten Druck aufbauen und ließen den Gegner nicht mehr zum Zug kommen. Satz drei und vier gingen an Przybilla/Lippe, der Satzausgleich war geschafft. In Satz fünf starteten die beiden furios, gingen 5:0 in Führung, und just als das Phoenix-Doppel wieder aufzukommen drohte hatte man das Glück bei zwei Netzrollern auf seiner Seite. Der Rest war dann nur noch Formsache, und mit diesem Sieg erreichte man schließlich doch das erhoffte, zwischenzeitlich aber nicht mehr für möglich gehaltene Remis beim bislang verlustpunktfreien Favoriten.

Am kommenden Freitag trifft der TTC Straubing im vierten Auswärtsspiel in Serie auf das Schlusslicht der Liga, das der bisher punktlose TTC Plattling bildet. Plattling wird vielfach als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, die Favoritenrolle in diesem Aufeinandertreffen ist also klar vergeben...

TSV Oberalteich - TTC Straubing 8:8

Beim letzten Spiel des zweiten Spieltages trafen die Spieler der ersten Herrenmannschaft auf die Aufsteiger aus Oberalteich. Beide Mannschaften hatten bereits in der Vergangenheit einige Aufeinandertreffen, die Akteure sind jedoch größtenteils andere (wenn auch nicht unbekannte). Der Gastgebende TSV Oberalteich hat seit dieser Zeit insgesamt vier Positionen verändert (Nur Obermeier, Hentschel sind geblieben), bei den Gästen aus der Gäubodenmetropole ist nur Lukas Przybilla aus der Aufstellung der Saison 2005/2006 geblieben wobei Nico Wiechert ebenfalls mal in den Farben des TTC gegen Oberalteich auflief. Dies ist jedoch noch länger her.

Trotz der gewaltigen Personellen Veränderungen konnte man an diesem Abend nicht von einem Aufeinandertreffen unbekannter Größen sprechen, man kennt sich aus dem Training und aus anderen Vereinen.

Die Gastgeber konnten beim gestrigen Spiel wieder ihre Topaufstellung Aufbieten und trafen dieses mal auf einen ebenfalls kompletten TTC. Nico Wiechert kam bei Straubing zu seinem ersten Saisoneinsatz und bringt die Straubinger damit auf Sollstärke.

Nun zum Spielablauf:

Die Gäste vom TTC hatten ja bereits letzte Woche mit 1:3 in den Doppeln einen gehörigen Dämpfer bekommen. Nach einer letztjährigen Ausbeute von 7:1 gegen Kirchberg war man sich bewusst dass man gehörig an Stärke eingebüßt hat. Am zweiten Spieltag wollte man sich jedoch weiterhin auf die Stammformation (nun durch Nico Wiechert komplettiert) verlassen und nicht rumexperimentieren.

Es traten also Przybilla/Lippe gegen Keil/Brock, Giesinger/Katheder gegen Obermeier Ch./Hentschel und Wiechert/Kölbl gegen Kagerbauer/Obermeier Th. an.

Der Start verlief recht gut für den TTC. Lukas und Willi mussten nicht viel machen und sammelten fleißig Punkte durch Fehler ihrer Gegner. Auch Uli und Ando lieferten sich ein Kopf an Kopf Duell mit dem Spitzendoppel der Gastgeber und hatten ihre Chancen.

Das Straubinger Doppel 1 sicherte sich dann sogleich locker den ersten Satz, musste jedoch in Folge zusehen wie ihnen das Spiel entglitt. Keil und Brock spielten weiterhin aggressiv, machten nun jedoch deutlich weniger Fehler und die wenigen Angriffsbemühungen der Straubinger wurden aus der Halbdistanz offensiv abgewehrt. Eine 1:3 Niederlage für den TTC bahnte sich an, Lukas und Willi konnten jedoch im vierten Satz Nervenstärke beweisen, wehrten mehrere Matchbälle ab und gewannen den Satz noch. Dieses kurzzeitige Zwischenhoch brachte jedoch nicht den erhofften Auftrieb. Das Oberalteicher Doppel spielte weiterhin offensiv, behielt diesmal die Nerven und verdoppelte im Vergleich zur letzten Saison die Niederlagenanzahl von Lukas und Willi. Am Nebentisch lief es für Uli und Ando in der Zwischenzeit auch nicht besser. Nachdem sie den ersten Satz in der Verlängerung abgeben mussten, konnten Sie das Spiel kontrollieren und holten sich Satz zwei und drei in schneller Folge. Obermeier und Hentschel mussten zu oft mehrere gute Bälle in Folge spielen um zum Punktgewinn zu kommen, die Straubinger versenkten meistens gleich den ersten. Die höhere Effizienz im Spiel hatte bis zum vierten Satz das TTC Doppel vorne gehalten, dann kamen die Gastgeber wieder ins Spiel. Obermeier und Hentschel machten kaum noch eigene Fehler und konnten deshalb abwarten biss der fünfte oder sechste offensive Ball den Punkt brachte, auf der anderen Seite waren die Straubinger immer mehr unter Druck und dies führte zum einen oder anderen hektischen Angriffsschlag der am Ende im Netz zappelte. Der vierte Satz wurde deutlich abgegeben, der fünfte war etwas offener am Ende jedoch holte sich Oberalteich jedoch aus das zweite Doppel.

In der Zwischenzeit waren auch Nico und Gerd am Tisch und mussten mit dem Druck umgehen dass man nicht 0:3 Starten durfte. Der Druck entpuppte sich als doch recht hoch und Kagerbauer/Obermeier gewannen Satz eins und zwei. Danach war aber wieder das Straubinger Doppel am Zug. Nico spielte konzentrierter und konnte wieder ab und zu mit seiner Rückhand Punkten und das zwang seine Gegner zu einem vorsichtigeren Spiel. Das TTC Doppel hatte in Folge weniger Probleme die Bälle per Schnitt oder Ballonabwehr auf die Platte zu bringen und konnten nun auch öfters offensiver agieren. Sowohl Nico als auch Gerd brachten nun öfters Angriffsschläge ins Ziel und setzten die Gegner unter Druck. Am Ende eines ansehnlichen Spiels mit langen Ballwechseln reichte es für die Straubinger und sie konnten verkürzen

SV Kirchberg i. Wald - TTC Straubing 7:9

Die erste Herrenmannschaft des TTC Straubing ist erfolgreich in die Saison gestartet und hat beim Auswärtsbiel in Kirchberg im Wald beide Punkte entführt - auch wenn es zwischenzeitlich eher nach einer Niederlage ausgesehn hat:

Der Start verlief holprig, und man musste alle drei Eröffnungsdoppel abgeben - im Gegensatz zur letzten Saison, wo das schlechteste Ergebnis nach den ersten Doppeln 1:2 lautete. Uli Giesinger und Andreas Katheder verloren gegen Heigl / Treml in drei Sätzen, zweimal davon in der Verlängerung. Lukas Przybilla und Willi Lippe konnten gegen Mader / Weber nach einem 0:2 Satzrückstand zwar zurückkommen und ausgleichen, verloren aber dann den entscheidenden fünften Satz. Gerd Kölbl und Bernhard Stögmüller, der als Ersatz für Nico Wiechert zum Einsatz kam, konnten gegen Hirtreiter/ Marchl keinen Satz für sich entscheiden.

Uli Giesinger lieferte Ferdinand Mader einen aufopferungsvollen Kampf und entschied das Spiel, in dem er schon mit 0:2 hinten gelegen hatte, in fünf Sätzen für sich. Lukas Przybilla hat rechtzeitig zum Saisonstart seine Form wiedergefunden und besiegte Florian Heigl in drei Sätzen - der TTC war wieder bis auf einen Punkt am SV Kirchberg dran. Gerd Kölbl konnte Harald Treml mit seiner Ballonabwehr nichtbeeindrucken und verlor glatt in drei Sätzen, und auch für Willi Lippe reichte es gegen Herbert Hirtreiter nicht zu einem Satzgewinn. Bernhard Stögmüller konnte jedoch gegen Rainer Weber glänzen, kämpfte sich nach einem Zweisatz-Rückstand zurück ins Spiel und holte mit dem fünften Satz den dritten Punkt für den TTC Straubing. Andreas Katheder machte "kurzen Prozess" mit Alois Marchl und gewannin drei Sätzen.

Ferdinand Mader musste im Einzel gegen Lukas Przybilla beim Stand von 1:1 nach Sätzen und 5:6 Punkten im dritten Satz verletzungsbedingt aufgeben - befürchtet wurde eine Knieverletzung. Wir hoffen dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist und wünschen schnelle Genesung! Florian Heigl stellte darauf die Führung für die Gastgeber wieder her: in vier Sätzen bezwang er Uli Giesinger. Willi Lippe konnte gegen Harald Treml zunächst wenig Druck aufbauen und gab die ersten beiden Sätze ab. Doch er konnte sich steigern, entschied die folgenden Sätze für sich und behielt so nach fünf Sätzen die Oberhand. Gerd Kölbl gewann Satz eins gegen Herbert Hirtreiter relativ mühelos, doch sein Gegner stellte sich in der Folge besser auf das Abwehrspiel des TTC-Akteurs ein und behielt nach zahllosen sehenswerten Ballwechseln, in denen Gerd Kölbl einmal mehr die volle Breite und Höhe der Halle ausnutzte, in fünf Sätzen die Oberhand. Andreas Katheder gewann auch sein zweites Einzel ohne Satzverlust- lediglich im dritten Satz hatte er einige Mühe, als ihn Rainer Weber in die Verlängerung zwang. Bernhard Stögmüller gewann gegen Alois Marchl ebenfalls glatt in drei Sätzen und holte damit die erstmalige TTC-Führung an diesem Tag.

Im Abschlussdoppel hatten Lukas Przybilla und Willi Lippe damit die Gelegenheit, gegen Heigl / Treml den Siegpunkt zu holen - und sie konnten sich in vier hart umkämpften Sätzen durchsetzenund machten den 9:7-Auswärtssieg perfekt.

Am kommenden Samstag steht das Spiel bei Aufsteiger Oberalteich auf dem Programm, die mit einem Sieg gegen Bodenmais in die Saison gestartet sind - man darf also gespannt sein wie sich die Liga-Neulinge in diesem Spiel präsentieren... Für alle Interessierten bietet der TTC Straubing wieder die Möglichkeit, das Spiel per Live-Ticker mitzuverfolgen.

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