TTC Straubing - DJK SV Leiblfing 7:9

Eine weitere Niederlage der Kategorie unnötig setzte es am gestrigen Abend für die erste Herrenmannschaft des TTC Straubing im heimspiel gegen die DJK Leiblfing. Dabei war der Start eigentlich noch recht verheißungsvoll, nach den Doppeln lag man in Führung, und auch im weiteren Spielverlauf hatte man genügend Chancen, die man aber wie schon so oft in der Vergangenheit nur zu selten nutzte. Und so stand am Ende die dritte Niederlage in Folge bei nur einem Sieg.

Lukas Przybilla und Willi Lippe taten sich im Eröffnungsdoppel gegen Reichl/Haslbeck aber sehr schwer: sie waren bereits mit 0:2-Sätzen ins Hintertreffen geraten, ehe sie ein passendes Mittel gefunden hatten und das Spiel noch zu ihren Gunsten drehten. Nico Wiechert und Markus Blabl überraschten mit einem 3:1-Sieg gegen das Einser-Doppel Kricke/Bachmeier - und konnten dabei durchaus mit ihrer Leistung überzeugen. Dafür standen Uli Giesinger und Andreas Katheder gegen Thanner/Lemberger auf verlorenem Posten, mit 0:3 mussten sie ihr Doppel abgeben.

Lukas Przybilla ging im ersten Einzel des Abends gegen Peter Kricke mit 1:0 in Front, bekam in der Folge aber Probleme mit dem schnellen Spiel seines Kontrahenten und gab die Sätze zwei und drei ab. Doch Lukas hatte eine Antwort parat, konnte mit dem Sieg in Satz vier ausgleichen und holte sich den Entscheidungssatz. Pleiten Pech und Pannen im Spiel von Willi Lippe gegen Ludwig Reichl: nach einem 0:1 Rückstand gelang Willi der Satzausgleich, doch dabei ging seine Brille kaputt. Eine Ersatzbrille konnte in der Kürze der Zeit nicht aufgetrieben werden, und trotzdem hielt Willi noch gut mit - unterlag aber letztlich nach vier Sätzen. Nico Wiechert zeigte gegen Josef Bachmeier eine konzentrierte Vorstellung, agierte aus einer sicheren Defensive heraus und musste bei seinem Sieg nur Satz zwei abgeben. Uli Giesinger konnte gegen Josef Thanner nachlegen und den Vorsprung des TTC Straubing mit seinem Sieg in vier Sätzen weiter ausbauen. Doch das hintere Paarkreuz blieb in der Folge ohne Punktgewinn: zwar konnte Markus Blabl gegen Ludwig Haslbeck den ersten Satz noch gewinnen, hatte aber dann immer wieder Probleme mit dem Material seines Kontrahenten und ging am Ende leer aus. Andreas Katheder konnte gegen Bernd Lemberger nur im zweiten Satz Akzente setzen und musste sein Spiel ebenfalls in vier Sätzen abgeben. Nach dem ersten Einzeldurchgang lag der TTC Straubing dennoch mit 5:4 in Führung.

Im vorderen Paarkreuz kamen nun aber ebenfalls keine Punkte: Lukas Przybilla erkämpfte sich gegen Ludwig Reichl zwar einen 2:0-Vorsprung, musste aber den Ausgleich zulassen. Im entscheidenden fünften Satz kam er nach einer furiosen Aufholjagd letztlich zu spät zurück und verlor in der Verlängerung. Willi Lippe - mittlerweile mit einer Ersatzbrille ausgestattet - stand gegen Peter Kricke auf verlorenem Posten und konnte dessen druckvollem Spiel zu wenig entgegensetzen. Erst Nico Wiechert gelang mit seinem zweiten Einzelsieg wieder ein Punkt für den TTC: gegen den früheren Landesligaspieler Josef Thanner konnte er sein Spiel in vier Sätzen durchbringen. Unglücklich agierte Uli Giesinger am Nebentisch gegen Josef Bachmeier: er holte ein 0:2 auf und kämpfte mit allen Mitteln, konnte das Momentum im fünften Satz aber nicht nutzen und verlor. Markus Blabl hatte gegen Bernd Lemberger im ersten Satz wiederum Probleme mit dem gegnerischen Material, fand dann aber doch ein Mittel. Trotzdem reichte es nicht zu einem Satzgewinn. Andreas Katheder holte mit seinem Unterschnittspiel gegen Ludwig Haslbeck einen 3:0-Sieg.

Mit einem 7:8-Rückstand ging's ins Schlussdoppel, und hier trafen Lukas Przybilla und Willi Lippe auf Kricke/Bachmeier. Im ersten Satz waren sie überhaupt nicht im Spiel, verloren diesen mit nur drei Punkten. Der zweite Satz lief besser, aber in der Verlängerung versagten die Nerven und nun mussten sie einem 0:2 hinterherlaufen. Im dritten Durchgang gelang ihnen endlich ein Satzgewinn, aber nur um den vierten Satz dann wieder abgeben zu müssen - zu gut blockten die Gegner ihre Angriffsbemühungen. Damit stand die DJK Leiblfing als Sieger fest.

In der Tabelle bleibt man mit 2:6 Punkten trotzdem auf dem siebten Platz, da auch Kirchberg, Ruhmannsfelden und Phoenix Straubing nicht punkten konnten. Am kommenden Freitag steht das schwere Auswärtsspiel in Bischofsmais an - ein Gegner der der ersten Mannschaft schon in der Vergangenheit nicht gut lag und ihnen die ein oder andere empfindliche Niederlage beibrachte. Die Punkte hängen also sehr hoch in diesem Spiel, aber vielleicht gelingt ja eine Überraschung...

TTC Straubing - TSV Mitterfels 3:9

Die Gäste aus Mitterfels waren mit zwei Ersatzspielern angetreten - trotzdem stand am Ende der Partie eine bittere Niederlage. Bitter vor allem deshalb, weil man wie schon im Spiel in der Vorwoche alle Chancen hatte um zu punkten - aber in den entscheidenden Phasen unterlegen war. So gingen fünf von fünf Fünfsatz-Spielen an die Gäste.

Aber der Reihe nach: Lukas Przybilla und Willi Lippe hatten im Eingangsdoppel gegen Lokotsch/J. Wiesmüller zunächst Probleme, konnten aber einen Satzrückstand ausgleichen und gewannen in vier Sätzen erwartungsgemäß. Nach einer Überraschung sah es zunächst im Doppel von Nico Wiechert und Markus Blabl aus: sie gewannen Satz eins gegen Jasek/K. Wiesmüller und waren auch im zweiten Satz am Drücker, ehe sich ihre Gegner fingen und das Spiel noch drehten. Uli Giesinger und Andreas Katheder stellten gegen Haimerl/Stenzel die Weichen auf Sieg, vergaben aber ihre Chancen und verloren letztlich unglücklich in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Damit musste man - wie schon in der Vorwoche - einem 1:2 aus den Doppeln hinterherlaufen.

Lukas Przybilla lag im ersten Satz seines Einzels gegen Klaus Wiesmüller bereits mit 2:10 im Rückstand, doch dann konnte er den Schalter umlegen: Satz zwei und drei gingen an den Spitzenspieler des TTC. Klaus Wiesmüller aber kam zurück ins Spiel, der fünfte Satz musste die Entscheidung bringen - mit 13:11 hatte der Mitterfelser das bessere Ende für sich. Willi Lippe machte gegen Pavel Jasek, den Bezahltspieler der Gäste, im zweiten Satz eine gute Figur und hatte einen Satzgewinn auf dem Schläger, war ansonsten aber ohne reelle Chance. Für einen Punkt des gastgebenden TTC sorgte dann wieder Nico Wiechert, der mit seiner Routine das Spiel gegen den jungen Johannes Wiesmüller für sich entschied. Mit dem Spiel von Uli Giesinger gegen Dieter Lokotsch folgte dann das nächste Match über die volle Distanz von fünf Sätzen - wieder mit dem unglücklichen Ende für den TTC-Spieler, wieder ging es in der Verlängerung des fünften Satzes verloren. Markus Blabl fand gegen Norbert Stenzel zunächst nicht das richtige Mittel und lag bereits mit 0:2 Sätzen im Hintertreffen, ehe er mit dem Material seines Gegners zurechtkam - nun konnte er nach Sätzen ausgleichen und den Entscheidungssatz erzwingen. Hier fehlten dem erst 15-jährigen Nachwuchsspieler etwas die Nerven und er unterlag knapp. Andreas Katheder hatte gegen Markus Haimerl keine größeren Probleme und gewann glatt mit 3:0. Der Rückstand nach dem ersten Einzeldurchgang war aber insgesamt auf 3:6 angewachsen.

Lukas Przybilla zeigte gegen Pavel Jasek immer wieder sehenswerte Ballwechsel, musste aber der Klasse seines Gegenspielers Tribut zollen und blieb ohne Satzgewinn. Alle Möglichkeiten auf einen weiteren Punkt für den Gastgeber hatte Willi Lippe im Einzel gegen Klaus Wiesmüller, als er im dritten Satz bereits Matchbälle hatte. Der Mitterfelser wehrte sie aber mit einer Mischung aus Mut und Verzweiflung ab, gewann auch den vierten Satz und hatte im fünften Satz deutlich Oberwasser. Fortuna schien sich endgültig vom TTC abgewendet zu haben. Nico Wiechert musste bei seiner Dreisatz-Niederlage gegen Dieter Lokotsch einen weiteren Punkt abgeben - und somit standen die Gäste als Sieger fest.

Das letztlich klare Ergebnis spiegelt aber in keiner Weise den dramatischen Spielverlauf wieder, mit etwas mehr Glück und Geschick wäre deutlich mehr drin gewesen. Aber alles Lamentieren hilft nichts, es gilt den Mund abzuwischen und weiterzumachen. In der Tabelle rutscht die erste Mannschaft damit auf den siebten Platz ab. Man hat nun zwei Wochen Zeit um sich neu zu ordnen, ehe am 16. Oktober das Heimspiel gegen Leiblfing (vorverlegt vom 23. Oktober) ansteht.

TSV Oberalteich - TTC Straubing 9:5

Bei der 5:9-Auswärtsniederlage in Oberalteich hatte die erste Herrenmanschaft des TTC Straubing durchaus die Möglichkeit, das Ergebnis ausgeglichener zu gestalten. Nico Wiechert musste ersetzt werden - diese Aufgabe übernahm Andi Dietl. Ersatzgeschwächt musste man aber letztlich akzeptieren, dass die Oberalteicher in den entscheidenden Phasen einen Tick zulegen konnten.

erste Herrenmannschaft

Bereits der Start in die Doppel war durchwachsen: Uli Giesinger und Andreas Katheder konnten die Sätze gegen Keil/Brock allesamt knapp gestalten, doch nur der zweite Satz ging zu ihren Gunsten aus; am Ende stand eine 1:3-Niederlage. Besser lief es für Lukas Przybilla und Willi Lippe im Einser-Doppel gegen Obermeier/Hentschel - sie gingen mit 2:0 Sätzen in Führung und verpassten ihren Gegnern im zweiten Satz sogar die Höchststrafe, als sie beim 11:0 keinen Gegenpunkt zuließen. Dann brachen sie etwas ein und verloren Satz drei, fingen sich aber in der Folge schnell wieder und brachten den Punkt nach Hause. Das neu formierte Doppel Markus Blabl / Andi Dietl kam gegen Kagerbauer/Baumgartner anfangs überhaupt nicht ins Spiel, erst Satz drei konnten sie etwas offener gestalten - zu einem Satzgewinn reichte es trotzdem nicht.

Willi Lippe hatte gegen Sören Keil immer wieder Probleme mit der Aufschlagannahme, was ihn nicht richtig ins Spiel kommen ließ. 0:3 aus seiner Sicht endete die Begegnung. Das Spiel zwischen Lukas Przybilla und Christian Obermeier ging in den fünften Satz - und dort bot sich ein deutliches Bild: mit 11:3 fegte Lukas seinen Gegner förmlich von der Platte. Markus Blabl war gegen Thomas Hentschel immer dran, konnte aber erst den dritten Satz für sich entscheiden. Den vierten Satz musste er jedoch wieder abgeben und verlor damit 1:3. In der Partie mit seinem Ex-Vereinskameraden Klaus Kagerbauer kam Uli Giesinger zu einem hart umkämpften Fünfsatzsieg. Andi Dietl fand im hinteren Paarkreuz gegen Damian Brock erst spät zu seinem Spiel - nachdem er die ersten beiden Sätze verloren hatte, konnte er auf 1:2 verkürzen. Im vierten Satz legte der Oberalteicher aber noch mal eine Schippe drauf und entschied die Partie zu seinen Gunsten. Andreas Katheder setzte gegen Matthias Baumgartner auf sein bewährtes Spiel und konnte sein Gegenüber damit in vier Sätzen besiegen. Nach dem ersten Einzeldurchgang war bei einem Spielstand von 5:4 zugunsten der Hausherren noch nichts entschieden.

Lukas Przybilla musste nun im Duell der beiden Spitzenspieler gegen Sören Keil ran. Er spielte sehr gut mit, hatte im zweiten Satz auch vier Satzbälle für sich, blieb aber letztlich ohne Satzgewinn gegen ihn. Willi Lippe verlor gegen Christian Obermeier unglücklich in fünf Sätzen. Uli Giesinger holte gegen Thomas Hentschel einen 0:2-Satzrückstand auf, glich aus zum 2:2, geriet aber dann im entscheidenden fünften Satz schnellins Hintertreffen und konnte den Rückstand nicht mehr wettmachen. Dafür kam Youngster Markus Blabl zu seinem ersten Sieg im Herrenbereich: den ersten Satz gegen Klaus Kagerbauer verlor er noch, entschied die folgenden Sätze aber für sich. Andreas Katheder und Damian Brock lieferten sich ein spannendes Match das in den fünften Satz ging. Bei 9:9 und eigenem Aufschlag im Entscheidungssatz zeigte Ando dann aber Nerven und verlor die Partie.

Dass das vordere Paarkreuz im zweiten Durchgang ohne Punkte geblieben war stellte letztlich eine Vorentscheidung dar - auch wenn sich danach noch einige Möglichkeiten geboten hatten zu punkten. Mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis belegt man Rang fünf in der Tabelle. Am kommenden Samstag erwartet man den TSV Mitterfels zum Heimspiel - dann voraussichtlich wieder in Bestbesetzung. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr. In der vorigen Saison war diese Begegnung zwei Mal eine äußerst knappe Angelegenheit; einem 8:8 im Heimspiel steht eine 7:9-Niederlage auswärts gegenüber. Mit einem engagierten Auftritt sollten aber Punkte in Reichweite sein...

TTC Straubing - TTG Phoenix Straubing III 9:2

In überzeugender Manier hat die erste Herrenmannschaft zum Auftakt der neuen Saison in der 2. Bezirksliga Niederbayern Ost einen 9:2-Sieg gegen Aufsteiger Phoenix Straubing III errungen. Der Grundstock für den Sieg wurde bereits in den Doppeln gelegt.

Erste herrenmannschaft

Lukas Przybilla und Willi Lippe gewannen Satz eins gegen Schuller/Baumann deutlich, gerieten dann aber in Bedrängnis und mussten Satz zwei abgeben. Satz drei und vier gingen aber - wenn auch knapp - wieder an den TTC, und somit war das Doppel gewonnen. Etwas überraschend gewannen Nico Wiechert und Markus Blabl, der zu seinem Debut in einer Herrenmannschaft kam, gegen Persich/Bethge mit 3:1. Uli Giesinger und Andreas Katheder erwischten gegen Persich/Will einen schwachen Start und gerieten mit 0:2 Sätzen ins Hintertreffen. In der Folge kämpften sie sich jedoch zurück ins Spiel, konnten zum 2:2 ausgleichen und behielten letztlich nach fünf Sätzen die Oberhand.

Lukas Przybilla traf im ersten Einzel des Abends auf Rafael Persich. Den ersten Satz gab Lukas in der Verlängerung ab, gewann den zweiten Satz nach Verlägerung und fand nun immer besser ins Spiel. Auch die beiden folgenden Sätze gingen an den TTCler - und somit auch das Spiel. Willi Lippe fand gegen Herbert Schuller nicht das richtige Mittel. Erst den dritten Satz konnte er ausgeglichen gestalten, verlor letztlich aber auch diesen mit 11:13 nach Verlängerung. Nico Wiechert zog gegen Andreas Bethge sein gewohntes Spiel auf: aus der Abwehr agierend kamen immer wieder schnelle Gegenstöße mit seiner gefürchteten Rückhand. Auch dieses Mal war diese Spielweise sehr effektiv und Nico ging mit 3:0 als Sieger von der Platte. Uli Giesinger dikierte das Geschehen im Spiel gegen Michael Baumann, blockte die Angriffe seines Gegners platziert und gewann ohne Satzverlust. Der erst 15-jährige Markus Blabl startete gegen Alexander Will gut und entschied den ersten Satz für sich. Auch in der Folge zeigte er gute Bälle, agierte aber auch etwas nervös und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Ein heiß umkämpftes Spiel lieferten sich Andreas Katheder und Andreas Persich. Zweimal ging der TTC-Akteur mit einem Satz in Führung, zweimal konnte der Phoenix-Spieler ausgleichen. So kam es zum Showdown im fünften Satz, den Andreas Katheder mit etwas Glück für sich entschied. Nach dem ersten Einzeldurchgang war die Führung für den TTC mit 7:2 bereits recht komfortabel.

Es galt nun den Deckel drauf zu machen. Eine klare Angelegenheit war das Spiel Lukas Przybilla gegen Herbert Schuller. Lukas ließ seinen Gegner kaum ins Spiel kommen und gewann in drei Sätzen. Mannschaftskapitän Willi Lippe ging gegen Rafael Persich mit 2:0 Sätzen in Front, erlebte dann aber einen Einbruch in seinem Spiel und musste Satz drei abgeben. Im vierten Satz war er aber zurück im Spiel und konnte den Siegpunkt für seine Mannschaft holen.

Letztlich fiel der Sieg mit 9:2 vielleicht einen Tick zu deutlich aus, war aber keinesfalls unverdient und sollte Selbstvertrauen für den weiteren Saisonverlauf geben. Am kommenden Samstag steht das Auswärtsspiel in Oberalteich auf dem Programm. Mit diesem Gegner hatte man in der letzten Saison so seine Probleme, einem 8:8 in der Hinrunde stand eine 5:9-Niederlage in der Rückrunde gegenüber. Ob man die offene Rechnung begleichen kann wird sich an den grünen Tischen zeigen...

Am vergangenen Samstag wurde in Braunau die Finalrunde des Grenzlandcups ausgetragen, die der TTC Straubing bei seiner ersten Teilnahme an diesem Turnier auf Anhieb erreichte. Bei der Auslosung für die erste Finalrunde zog man die Landesregierung Linz als Gegner.

TTC Straubing - BSV Oberösterreichische Landesregierung Linz 7:7 (30:30 Sätze, 560:564 Bälle)

Das neu zusammengestellte Doppel Lukas Przybilla und Gerd Kölbl hatte gegen Kaltenböck/Hetzmannseder Startschwierigkeiten und musste zweimal einen Satzrückstand aufholen, behielt aber letztlich in fünf Sätzen die Oberhand. Genau entgegengesetzt der Spielverlauf im Doppel von Nico Wiechert und Andreas Katheder: zweimal konnten die Straubinger gegen Palmi/Schöffl mit einem Satz in Führung gehen, am Ende reichte es aber nicht und der Punkt ging nach Linz.

Lukas Przybilla kam in einem knappen Match gegen Markus Palmi zu einem Viersatz-Sieg, Nico Wiechert hingegen war Andreas Kaltenböck in vier Sätzen unterlegen, wobei er die letzten beiden Sätze unglücklich in der Verlängerung abgeben musste. Andreas Katheder brachte mit seinem Fünfsatz-Erfolg gegen Siegfried Hetzmannseder die Straubinger wieder in Front, und Gerd Kölbl baute mit einem 3:1 gegen Franz Schöffl die Führung auf zwei Punkte aus.

Doch die nächsten vier Spiele gaben die TTCler allesamt ab: Lukas Przybilla konnte gegen Andreas Kaltenböck nur den ersten Satz für sich entscheiden und verlor die Partiel in vier Sätzen. Nico Wiechert holte gegen Markus Palmi zwar einen 0:2-Satzrückstand auf und glich zum 2:2 aus, wurde aber im entscheidenden fünften Satz förmlich von der Platte gefegt. Andreas Katheder fand kein Mittel gegen Franz Schöffl, und Gerd Kölbl hatte in einem spannenden Fünfsatz-Krimi gegen Siegfried Hetzmannseder das Nachsehen - vor allem weil sein Gegner in den entscheidenden Phasen viel Glück mit Netz- und Kantenbällen hatte. Aus der 4:2-Führung war ein 4:6 Rückstand geworden...

Andreas Katheder schlug mit Andreas Kaltenböck die Nummer eins der Linzer überraschend deutlich 3:0, und der Fünfasatz-Sieg von Lukas Przybilla gegen Franz Schöffl bedeutete den Ausgleich. Nico Wiechert war Siegfried Hetzmannseder in vier Sätzen unterlegen, und die Linzer waren sich insgeheim sicher dass sie auch bei einem eventuellen Unentschieden das besser Satzverhältnis hätten. Doch diese Rechnung ging nicht auf: Gerd Kölbl schlug Markus Palmi in vier Sätzen, und somit war das Match nicht nur nach Spielen sondern auch nach Sätzen unentschieden. Da aber eine Entscheidung gefunden werden musste wurden die Bälle ausgezählt, und hier haten die Oberösterreicher mit vier Punkten (560:564) die Nase vorn.

Der TTC Straubing hatte das Endrundenfinale denkbar knapp verpasst und traf nun im Spiel um Platz drei auf Vorchdorf, das gegen Ried im Traunkreis mit 1:8 verloren hatte.

TTC Straubing - Union AWD Vorchdorf 8:4

Das erste Spiel steckte schon merklich in den Knochen und die Temperaturen in der Bezirkssporthalle Braunau waren längst von subtropisch auf tropisch angestiegen - und trotzdem ging's für den TTC Straubing nahtlos weiter.

Die Motivation stimmte noch, und man erwischte einen guten Start: Lukas Przybilla und Gerd Kölbl gewannen ihr Doppel gegen Ortner/Feichtinger ohne Satzverlust, und Nico Wiechert und Andreas Katheder waren gegen Spindler/Kolnberger in vier Sätzen erfolgreich.

Lukas Przybilla gab auch gegen Richard Spindler keinen Satz ab, und Nico Wiechert tat es ihm im Spiel gegen Alois Ortner gleich. Erst Andreas Katheder musste den ersten Gegenpunkt für seine Mannschaft hinnehmen: in fünf Sätzen unterlag er Jürgen Feichtinger. Gerd Kölbl musste gegen Gerhard Kolnberger in vier Sätzen dreimal in die Verlängerung, am Ende war die Mühe aber bei einer 1:3 Niederlage vergebens.

Lukas Przybilla hatte gegen Alois Ortner in vier Sätzen das Nachsehen, erst Nico Wiechert punktete beim 3:1-Sieg gegen Richard Spindler wieder für den TTC und verhinderte so den Ausgleich der Vorchdorfer. Andreas Katheder bezwang Gerhard Kolnberger in drei Sätzen, Gerd Kölbl beherrschte Jürgen Feichtinger zwei Sätze lang als sich dieser scheinbar mental noch in der Mittagspause befand (die Vorchdorfer hatten nach ihrer Niederlage etwas Zeit zur Verfügung während der TTC noch spielte). Doch dann drehte sein Gegner auf und drehte das Match noch zu seinen Gunsten.

Dass keine Spannung mehr aufkam sorgte Andreas Katheder mit seinem 3:1-Sieg gegen Alois Ortner. Lukas Przybilla gewann ebenfalls in vier Sätzen gegen Gerhard Kolnberger, machte den Sack somit zu und sicherte dem TTC Straubing den insgesamt dritten Platz (bei 37 teilnehmenden Mannschaften).

Grenzlandcup 2010 - Finale in Braunau

Das Endspiel entschied derweil Ried im Traunkreis mit 8:4 gegen die Landesregierung Linz für sich - herzlichen Glückwunsch!

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