TSV Regen v. 1888 u. 1920 - TTC Straubing II 9:3

Beim favorisierten TSV Regen gab's für die zweite Mannschaft des TTC Straubing am gestrigen Freitag fast schon erwartungsgemäß nichts zu holen: man unterlag mit 3:9, hätte aber mit etwas Glück das Ergebnis etwas freundlicher gestalten können.

Der Abend lief von Beginn an alles andere als gut. Dass Regens Zentrum eine einzige Baustelle ist, verzögerte die Anfahrt deutlich. 15 Minuten vor Spielbeginn eingetroffen (zumindest fünf Mann, der sechste folgte zur Begrüßung) bliebt dann nicht mehr viel Zeit zum Einspielen. Dessen hätte es jedoch dringend bedurft. Blaue Platten bei blauen Wänden und blendendem Licht sind doch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber hier hätte wohl auch eine Einspielphase von einer Stunden nicht ausgereicht. Scheinbar hatte nur Rainer Wallach einen passablen Tag erwischt. Alle andere taten sich sehr schwer. So lag man bereits nach den Doppeln und Simon Golds Niederlage gegen Roland Kolbinger 0:4 zurück, ehe Rainer Wallach den ersten Straubinger Punkt gegen Joachim Fieweger einfahren konnte. Dieser Abstand hielt auch nach den Spielen im mittleren Paarkreuz. Bernhard Stögmüller spielte gegen Michael Bauer mäßig (nennen wir es ruhig "unterirdisch") und verlor in fünf Sätzen während Uli Giesinger gegen den Abwehespezialisten Hans Pongratz Geduld und Nervenstärke bewies und 3:1 gewann. Auch Michael Tauer hatte zunächst wenig Mühe gegen Christian Wenig, bekam jedoch mehr und mehr Probleme, als er sich von seinen eigenen Netzbällen scheinbar aus der Fassung bringen ließ (hört sich komisch an, war aber so). Aber an der Tatsache, dass er das Spiel gewinnen würde, änderte das nichts. Ramyond Pierza kam in seinem ersten Einsatz nach längerer Verletzung schwer in Tritt. Seine Spielweise wurde zudem durch den direkten Lichteinfall der Hallenbeleuchtung nicht gerade begünstigt und so schlug er ein ums andere Mal ein "Luftloch". In fünf Sätzen musste er sich Gerhard Pongratz geschlagen geben.

Rainer Wallach konnte zwar gegen Roland Kolbinger stets gut mithalten, für einen Satzgewinn reichte es jedoch nicht und auch Simon Gold mühte sich in seinem Einzel gegen Joachim Fieweger vergebens. Zu wenig gelang ihm, so dass das Spiel 3:0 an die Regener Nummer zwei ging. Den neunten Punkt für die Heimmannschaft holte Michael Bauer gegen Uli Giesinger, dem einige Leichtsinnsfehler unterliefen, während Michael Bauer viel gelang.

Schwierige Bedingungen hin oder her - um hier zu punkten muss man schon mehr zeigen. Um das zu beweisen muss noch bis zur Rückrunde gewartet werden.

In der Tabelle ist man auf den achten Platz zurückgefallen, was vor allem dem schweren Programm in den letzten Spielen geschuldet ist. Mit Teisnach kommt am kommenden Samstag eine weitere Mannschaft aus den aktuellen Top vier der Liga nach Straubing, allerdings sind Punkte da eher im Bereich des Möglichen...

TTC Straubing II - FC Langdorf 6:9

In einem umkämpften Speil musste sich der TTC Straubing II dem FC Langdorf mit 6:9 geschlagen geben. Wieder konnte doe Zweite nicht komplett auflaufen, weil Raymond Pierza weiterhin krankheitsbedingt fehlte. Ausschlaggebend für die Niederlage war - neben einem schwachen Start - dass im hinteren Paarkreuz nicht gepunktet werden konnte.

Schon der Beginn war ziemlich holprig. Nach den Doppeln musste man einem 1:2-Rückstand hinterherlaufen, nachdem Giesinger/Stögmüller 1:3 gegen Ellerbeck/Gigl und Wallach/Saur 2:3 gegen Bauer/Schmidt verloren hatten und nur Tauer/Gold nach verschlafenem Start ihr Doppel gegen Graul/Wurscher in fünf Sätzen - vor allem durch starke Offensivaktionen von Michael Tauer - für sich entscheiden konnten. Auch das erste Einzel verlief nicht nach Wunsch. Gegen Thomas Bauer stand Rainer Wallach meist auf verlorenem Posten und musste sich in drei Sätzen geschlagen geben. Simon Gold startete in seinem ersten Einzel gegen Michael Ellerbeck zu passiv und war promt 0:2 im Rückstand, ehe er sich mehr zutraute und selbst die Initiative ergriff - mit Erfolg: Er konnte das Spiel zu seinen Gunsten drehen. Dass der TTC den Anschluss wiederherstellen konnte, dafür sorgte das mittlere Paarkreuz. Uli Giesinger kämpfte Robert Gigl in fünf Sätzen nieder und auch bernhard Stögmüller konnte gegen Helmut Schmidt nach glücklichem ersten Satz überzeugen und 3:0 gewinnen. Leider haperte es an diesem Abend im eigentlich stark eingeschätzen hinteren Paarkreuz. Michael Tauer konnte seine Topform von letzter Woche nicht bestätigen und hatte gegen Willi Wurscher in drei Sätzen das Nachsehen. Dirk Saur wehrte sich zwar nach Kräften und zeigte einige überzeugende Offensivaktionen, war jedoch in seinen Bemühungen zu unkonstant, sodass der Punkt an Kai-Uwe Graul und damit an Langdorf ging, die damit knapp mit 5:4 vorne lagen.

Rainer Wallach hatte nicht seinen besten Tag erwischt. Auch in seinem zweiten Einzel agierte er zu fahrig und ihm unterliefen zu viele unnötige Fehler, die sein Gegner Michael Ellerbeck auszunützen wusste und 3:0 siegte. Simon Gold hingegen hatte sich in Spiel eins richtig warmgeschossen und zeigte Thomas Bauer seine Grenzen auf. Die Topspins seines Gegnübers blockte er in stoischer Gelassenheit und drehte die Ballwechsel damit regelmäßig zu seinem Vorteil und schloss humorlos trocken mit gut platzierten Rückhandschüssen ab. 3:0 endete diese Partie für die Starubinger Nummer zwei. Uli Giesinger hingegen konnte sein eigentlich starkes Blockspiel gegen Helmut Schmidt nur phasenweise zeigen. Die meiste Zeit konnte dieser jedoch durch schnelle und platzierte Vorhandtopspins punkten und das Spiel in vier Sätzen für sich entscheiden. Bernhard Stögmüller erging es da besser. In einem sehr offen geführten Spiel, in der der Vorteil hin- und herwechselte zeigte er im Entscheidungssatz Nervenstärke und setzte Robert Gigl von Beginn an unter Druck. Den herausgespielten Vorsprung ließ er sich nicht mehr nehmen und holte den sechsten Punkt für den TTC Straubing. Dabei sollte es allerdings auch bleiben. Michael Tauer konnte sich im Vergleich zu seinem ersten Einzel nicht merklich steigern und verlor auch gegen Kai-Uwe Graul (1:3) und auch Dirk Saur konnte den TTC gegen Willi Wurscher nicht in Spiel zurückbringen. Ebenfalls mit 1:3 ging er von der Platte und musste den neunten Punkt für den FC Langdorf zulassen.

Es wäre zwar bei gutem Verlauf durchaus ein Punkt drin gewesen, aber insgesamt betrachtet geht das Ergebnis von 6:9 schon in Ordnung. Mit 2:4 Punkten belegt die zweite Herrenmannschaft Tabellenplatz sieben. Am kommenden Freitag geht's zum Auswärtsspiel nach Regen.

TTC Wallersdorf - TTC Straubing II 9:2

Ohne zwei Stammspieler musste der TTC Straubing II die Reise nach Wallersdorf antreten: Simon Gold, etatmäßige Nummer zwei, musste berufsbedingt passen, und Raymond Pierza hatte kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Stattdessen kamen Andi Dietl und Tobias Schuller zu einem Einsatz. Am Ende stand eine deutliche 2:9-Niederlage beim Topfavoriten auf den Aufstieg. Die Punkte für den TTC Straubing holten das Einser-Doppel Giesinger/Stögmüller gegen Kiermeier/Voit sowie Michael Tauer im Einzel gegen Pollinger.

Der Spielverlauf ist recht schnell geschildert. Wallach/Schuller waren in ihrem Doppel gegen Hollrotter/Pollinger recht chancenlos und auch Giesinger/Stögmüller begannen wenig erfolgversprechend. Während Wallach/Schuller jedoch 0:3 verloren, kämpften sich Giesinger/Stögmüller ins Spiel zurück und konnten das Spiel in der Verlängerung des fünften Satzes für sich entscheiden. Chancen hatte sich der TTC Straubing in Doppel drei ausgerechnet. Allerdings sah man sich hier getäuscht. Tauer/Dietl konnten Grajczyk/Neumann nicht ernsthaft gefährden und unterlagen in vier Sätzen.

Ebenfalls in vier Sätzen unterlagen Uli Giesinger gegen Tobias Kiermeier und Rainer Wallach gegen Josef Hollrotter. Überraschend stark hingegen präsentierte sich Michael Tauer gegen Christoph Pollinger, der einen merklich schlechten Tag erwischt hatte. Ein klares 3:0 für die Straubinger Nummer vier stand am Ende zu Buche. Bernhard Stögmüller hingegen konnte gegen Alexander Voit den Anschluss nicht wieder herstellen. Zwar konnte er das Spiel offen halten und seinen Gegner in den fünften Satz zwingen, hier gelang dem Wallersdorfer jedoch ein furioser Start mi 5:0, den Bernhard Stögmüller nicht mehr aufholen konnte. Eine klare 3-Satz-Niederlage setzte es in der Folge für Tobias Schuller gegen Andreas Grajczyk und auch Andreas Dietl ging gegen Tobias Neumann als Verlierer von der Platte - wenn auch knapp in fünf Sätzen.

Unwerwartet große Probleme bekam Tobias Kiermeier mit Rainer Wallach, der eine starke Partie ablieferte. Trotz Vorsprungs im Entscheidungssatz konnte Rainer Wallach diesen nicht über die Runden bringen und verlor im fünften Satz mit 10:12. Den Schlusspunkt musste Uli Giesinger gegen Josef Hollrotter zulassen, der offensivstark zu Werke ging.

Am kommenden Samstag trifft die Zweite auf den FC Langdorf und hofft dann wieder in Bestbesetzung auflaufen zu können und evtl. den ein oder anderen Punkt verbuchen zu können.

TTC Straubing II TTC Straubing II - TTC Hengersberg TTC Hengersberg 9:4

Einen gelungenen Start in die neue Saison der 3. Bezirksliga Ost konnte die zweite Herrenmannschaft des TTC Straubing gegen den TTC Hengersberg feiern. Und das in überzeugender Manier und überraschend deutlich. Nach dem Aufstieg wusste man sich zwar selbst nicht richtig einzuschätzen, aber es war allen klar, dass dieses Spiel sehr wichtig war, scheint doch der TTC Hengersberg ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt zu sein.

Etwas holprig verlief der Start. Zwar konnte das neu formierte Einserdoppel Giesinger/Stögmüller klar mit 3:0 gegen Hartmannsgruber/Cokanovic gewinnen, jedoch konnten die beiden anderen Paarungen nicht punkten. Wallach/Saur spielten gegen Deinzer/Seitz zwar phasenweise gut mit, für eine echte Siegchance reichte es allerding nicht. Tauer/Gold hingegen enttäuschte gegen Rohrmeier/Groll. Sie fanden zu keinem Zeitpunkt ins Spiel und wurden nur selten durch Topspinvarianten von Michael Tauer gefährlich. Zu sicher hingegen agierte in diesem Doppel vor allem Horst Rohrmeier, der die Straubinger stets mit kontrollierten, spinreichen Topspins in die Defensive zwang. Eine 0:3-Niederlage war die logische Konsequenz.

Überzeugen hingegen konnte Rainer Wallach gegen Sebastian Seitz. In drei knappen Sätzen konnte er diesen konsequent unter Druck setzen und zeigte in seinen Schlägen hohe Präzision und Sicherheit. In der Verlängerung des dritten Satzes behielt die Straubinger Nummer eins die Nerven und holte den ersten Einzelpunkt für die Heimmannschaft. Mehr Probleme hatte Simon Gold mit Peter Deinzer. Zwar konnte er dessen Angriffspiel meist blocken, aber selbst ergriff er zu selten die Initiative und musste sich so im fünften Satz geschlagen geben. Uli Giesinger erwischte gegen Josef Groll gleich einen guten Start und gewann Satz eins deutlich. Zwar kam sein Gegner in der Folge besser ins Spiel, eine Chance gegen die Straubinger Nummer drei hatte er jedoch nicht. Zu sicher war Uli Giesinger in seinen Aktionen und blockte die Angriffe Grolls ein ums andere Mal druckvoll zum Punktgewinn. Mit 3:0 holte er den dritten Punkt für den TTC Straubing. Punkt vier gelang Bernhard Stögmüller. Gegen Franz Hartmannsgruber hatte er sich zwar nicht viele Chancen ausgerechnet, konnte ihn aber dann überraschend klar in Schach halten. In seinen eigenen Aktionen war er druckvoll und sicher, seinem Gegner hingegen gelang recht wenig. Nur über seine Angaben und die anschließenden Schussbälle war er gefährlich. Mit 11:4, 11:4 und 11:6 endete die Partie zu Gunsten von Bernhard Stögmüller. Im hinteren Paarkreuz hatte Michael Tauer gegen Mile Cokanovic wenig Mühe. Seinen spinvollen Angriffsbällen hatte die Hengersberger Nummer sechs nicht entgegenzusetzen und verlor in drei Sätzen. Dem statt Raymond Pierza an den Start gegangenen Dirk Saur, Nummer vier der dritten Mannschaft, gelang gegen Horst Rohrmeier eine Überraschung. Er ergriff von Beginn an die Initiative und zeigte einige sehenswerte Bälle. Horst Rohrmeier (ehemaliger Jugendspieler des TTC Straubing) hingegen agierte zu passiv und begann erst nach 0:2-Rückstand etwas offensiver zu werden. Prompt schaffte er den Satzausgleich und zwang Dirk Saur in den fünften Satz. Hier besann sich der TTC-Akteur wieder auf die Spielweise der beiden ersten Sätze und begann vom ersten Ballwechsel an, seinen Gegner unter Druck zu setzen - mit Erfolg: 11:7 gewann er den Entscheidungssatz.

Das Duell der beiden Einser entwickelte sich in der Folge zu einem Krimi. Rainer Wallach und Peter Deinzer spielten auf Augenhöhe und schenkten sich nichts. Beide suchten ihr Heil in der Offensive und am Ende entschied die Nervenstärke von Rainer Wallach das Spiel. Beim Stand von 1:1 nach den ersten beiden Sätzen gewann er die Sätze drei und vier jeweils in der Verlängerung. Auch Simon Gold holte noch einen Sieg an diesem Abend: gegen Sebastian Deinzer gelang ihm nach deutlicher Listungssteigerung und gelungenen platzierten Konterbällen der achte Punkt für den TTC Straubing. Den Sack zuzumachen verpasste Uli Giesinger in einer spannenden Auseinanderstzung mit Franz Hartmannsgruber. Ständig wechselte der Vorteil die Seiten und keiner der Kontrahenten konnte sich einen Vorteil herausspielen. So musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Hier gelangen Franz Hartmannsgruber einige sehenswerte Schussbälle, während Uli Giesinger ein paar einfache Fehler unterliefen. 7:11 endete der Satz aus Sicht der Heimmannschaft. So war es an Bernhard Stögmüller, das Spiel zu einem Ende zu bringen. Gegen Josef Groll kam er von Beginn an gut in die Partie und führte schnell 2:0. Im dritten Satz jedoch drehte Josef Groll auf und traf nahezu jeden Angriffsball. Dem hatte Bernhard Stögmüller wenig entgegenzusetzen und das Spiel wurde noch einmal spannend. Doch im vierten Satz konnte er nach einer Umstellung seiner Taktik wieder selbst die Initiative ergreifen udn zwang Josef Groll zu einigen Fehlern in dessen Angriffsbemühungen. Unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer holte er den entscheidenden Punkt zum 9:4 für den TTC Straubing II gegen eine immer faire und sympatische Mannschaft aus Hengersberg.

In der noch wenig aussagekräftigen Tabelle in der dritten Bezirksliga Ost reiht sich die zweite Mannschaft auf Platz drei ein. Am kommenden Freitag wird sich das aber vermutlich schnell ändern. Mit dem TTC Wallersdoft muss man zum Ligaprimus und hohen Favoriten um den Aufstieg.

Da ich bereits etwas ähnliches für die Erste gemacht habe, hier die Berechnung für die 3. Bez. Ost Ndb.

Annahmen wie hier bereits beschrieben.

Wahrscheinlichkeiten Vorrunde 3.Bez Liga

Was man auf den ersten Blick sieht

  • Wallersdorf gehört zu den Favoriten
  • Hafner scheint stärkemäßig nicht zur Liga zu passen
  • es ist ein großes Mittelfeld vorhanden (jeder kann jeden schlagen)

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