Herren I: Bittere Niederlage im Tal der Geier
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- Geschrieben von Lukas Przybilla
SpVgg Teisnach - TTC Straubing 9:5
Eine 5:9 Niederlage gabs am Freitag beim bis dato Tabellenschlusslicht, nun Vorletzten aus Teisnach.Nach kurzer Einspielphase ging das Spiel verspätet los. Doppelaufstellung wurde vom Vorspiel gegen Hafner übernommen doch der Start erwies sich als recht Schwierig. Willi Lippe und Bernhard Stögmüller konnten zwar den ersten Satz knapp gewinnen, wurden jedoch im zweiten Satz überrollt. Falls mit etwas Glück der dritte Satz auf die Seite des TTC gefallen wäre, hätte man sich etwas erhoffen können, doch auf eine 13:15 Niederlage folgte der letzte Satz, in dem die Teisnacher wieder besser standen und so das Spiel entschieden. Nico Wiechert und Gerd Kölbl kamen im zweiten Doppel zuanfangs überhaupt nicht ins Spiel, was bei der kurzen Einspielzeit und Temperaturen um 10°C in der Halle verständlich war. Man befürchtete schon das schlimmste. Sie fingen sich jedoch in Satz zwei und dominierten danach das Spiel überraschend deutlich. Im dritten Doppel gabs wieder eine Neuauflage des Krimis aus der Vorrunde, bei dem damals Rainer Wallach und Lukas Przybilla im fünften Satz den kürzeren zogen. Diesmal lief es besser und Satz fünf ging an den TTC.
Im vorderen Paarkreuz standen sich in der ersten Runde Gerd Kölbl und Ulrich Hutzenkow in Spiel 1 und Nico Wiechert und Richard König im Spiel 2 gegenüber. Gerd kam in seinem Spiel nicht auf Touren und musste eine deutliche 3:0 Niederlage einstecken in einem Spiel das deutlich hektischer als noch in der Vorrunde geführt wurde. Nico machte es besser, spielte mit und bewies zum Schluss der jeweiligen Sätze die beseren Nerven, was dem TTC einem 3:1 Sieg und die zwischenzeitliche 3:2 Führung einbrachte.
Die Hoffnungen lagen danach auf dem mittleren Paarkreuz. Eine 5:2 Führung hätte uns zu diesem Zeitpunkt gut getan. Willi Lippes Spiel zollte den tiefen Temperaturen Tribut, war kurz und schmerzlos. Dem Gegner nur 10 Gegenpunkte zulassend konnte er schnell wieder in seine Winterklammotten wechseln. Lukas Przybilla hingegen verfolgte gegen Gärber die Taktik, dass Bewegung auch warm machen kann und ging über die volle Distanz von fünf Sätzen. Einem selbstverschuldeten 0:2 Rückstand hinterherlaufend konnte Lukas wiederum eine deutliche Führung in Satz fünf nicht nutzen was für den 4:3 Zwischenstand aus Sicht des TTC Straubing sorgte.
Das hintere Paarkreuz sollte es dann also richten. Doch Rainer Wallach und Bernhard Stögmüller kamen an diesem Abend nicht so richtig in Schwung. Bernie konnte zwar Satz eins ellegant für Sich entscheiden, stand in den restlichen Sätzen jedoch auf verlorenem Posten, da seine Fehlerquote auf Bälle die er im ersten Satz nur so aus dem Ärmel schüttelte auf einen Schlag in den Himmel stieg. Für Rainer gabs in seinem Spiel ebenfalls nichts zu holen. Alle Sätze waren bis zum Stand von 5:5 in etwa ausgeglichen, sein Gegner konnte jedoch danach zulegen und Rainer, der vermehrt auf Blockspiel setzte konnte kaum noch punkten. Damit endete die erste Einzelrunde und der TTC stand mit dem Rücken zur Wand.
Nico Wiechert konnte hier den Ausgleich bringen, litt jedoch immer mehr an seiner Nebenhöhlenentzündung. Den ersten Satz konnte er zwar für sich entscheiden musste die folgenden jedoch im wahrsten Sinne des Wortes abgeben. Jetzt ruhten die Hoffnungen auf Gerd Köbl: hier ein Sieg und der TTC hätte noch mit einem Comeback rechnen können. Gerd ging das Spiel konzentriert an und entschied den ersten Satz für sich. Satz zwei wäre beinahe auch auf seine Seite gefallen, ging jedoch mit Pech 12:14 ebenso wie dann der darauffolgende verloren. Im vierten Satz schien Gerd sich wieder gefasst zu haben und spielte hervorragend, scheiterte aber letztendlich im Schlusspurt in dem er eine recht ansehnliche Führung dahinschwinden sah.
Der letzte Anker, das mittlere Paarkreuz machte im Gegenzug spiegelverkehrt dasselbe was es in der ersten Einzelrunde tat. Willi Lippe kämpfte und löffelte sich durch vier knappe Sätze gegen Gärber, in denen sein Gegner schlussendlich doch das geschicktere Händchen bewies. Lukas Przybilla gewann relativ ungefährdet 3:0 gegen Weishäuptl, der dankbar sämliche Blocks in Schlaghöhe in die Vorhand spielte.
Damit war der Punktverlust besiegelt. Eine geringe Chance auf den Ausgleich bestand noch, auch wenn dabei Nico Wiechert, der sich zwischenzeitlich hingelegt hatte, noch ein Abschlussdoppel spielen hätte müssen. Doch das Teisnacher hintere Paarkreuz lies jetzt nichts mehr anbrennen. Rainer Wallach kämpfte sich durch fünf Sätze, musste jedoch bereits Satz fünf in dem Wissen spielen, dass das Spiel gelaufen war, da Bernhard Stögmüller in der Zwischenzeit eher unglücklich sein Spiel abgeben musste. Er sah zwar deutlich besser im Spiel aus als Rainer in der ersten Runde, spielte aber ebenfalls die letzten Punkte der Sätze zu passiv und lies den Gegner Punkte machen. Bei Rainer half dann auch der Wille die Bilanz aufzubessern an diesem Abend nichts, und so verlor er den fünften dann auch, wenn auch sehr knapp.
Nächste Woche gehts zum Stadtderby gegen die TTG Fortuna Straubing. Das Vorrundenergebnis von 8:8 wird in fremder Halle aber wohl sehr schwer zu erreichen sein.
Herren I: Gelungener Rückrundenstart gegen TTV Hafner
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- Geschrieben von Bernhard Stögmüller
TTC Straubing I - TTV Hafner Straubing I 9:3
Wer hätte das gedacht... Nicht nur, dass der Tischtennis Club Straubing das Stadtderby gegen den TTV Hafner Straubing für sich entscheiden kann, sondern das Ganze auch noch mit einem sehr deutlichen 9:3. Beachtet man die Ergebnisse der Umfrage, so lieferte diese eine ganz andere Erwartungshaltung. Dennoch hätte das Ergebnis ganz schnell auch anders aussehen können, hätte der TTC nicht die "Big Points" gemacht.
Angefangen mit den Doppeln: Während Wiechert/Kölbl noch gegen Kricke/Brandl in der Verlängerung des fünften Satzes die Segel streichen mussten, konnten Lippe/Stögmüller ebenso knapp gegen Giesinger/Pauli gewinnen und Przybilla/Wallach fuhren einen nie gefährdeten 3:0-Sieg gegen Till/Gühmann ein. Doch nach den Einzeln im vorderen Paarkreuz war diese Führung auch schon dahingeschwunden. Nico Wiechert verschlief die beiden ersten Sätze gegen einen glänzend aufgelegten Uli Giesinger, kämpfte sich bis zum Satzgleichstand zurück und musste zusehen, wie sein Gegner mit einem starken Schlussspurt das Spiel für sich entschied. Auch Gerd Kölbl hatte gegen Peter Kricke das Nachsehen. Trotz großem Kampf und viel Laufbereitschaft konnte er die Abschlussbälle nicht ins Ziel bringen. Besser machte es die TTC-Mitte. Ohne Satzverlust siegten Willi Lippe gegen Reinhard Till und Lukas Przybilla gegen Andre Pauli. Besondere Spannung kam im hinteren Paarkreuz auf. Rainer Wallach lag schon 0:2 Sätze zurück, als er gegen Martin Gühmann zwei Matchbälle abwehren und das Spiel noch zu seinen Gunsten umbiegen konnte. Bernhard Stögmüller hatte das Spiel gegen Adrian Brandl scheinbar bei einer 2:1-Satzführung und deutlicher Führung im vierten Satz schon in der Tasche, als der Hafneraner mit einer taktischen Umstellung nochmal ins Spiel zurückkam. Im entscheidenden fünten Satz jedoch bewies der TTC-Akteur Nervenstärke und holte den sechsten Punkt fürs Heimteam.
Ohne Punktgewinn wollte sich auch das vordere Paarkreuz nicht verabschieden und so fertigte Nico Wiechert seinen Gegner Peter Kricke im Schnelldurchgang ab (insgesamt nur neun Gegenpunkte!) und Gerd Kölbl siegte in einem spektakulären Spiel gegen Uli Giesinger in vier Sätzen. Den Schlusspunkt zum 9:3 setzte Willi Lippe mit einer überzeugenden Leistung gegen Andre Pauli und sorgte für Jubel in der gut besuchten Halle der FOS Straubing.
Mit diesem doppelten Punktgewinn kann der TTC den vierten Tabellenplatz sichern und sogar zum Tabellendritten TTG Fortuna Straubing aufschließen, mit dem man jetzt punktgleich ist. Ein weiteres richtungsweisenden Spiel folgt am kommenden Freitag, den 18.01.2008, um 20 Uhr bei der SpVgg Teisnach. Können die Straubinger hier ihren Erfolg aus der Hinrunde wiederholen, so können sie sich vorerst vom Abstiegskampf verabschieden. Von höheren Zielen zu reden, ist wohl vermessen, vor allem, wenn man die nach wie vor knappe Tabellensituation der 2.ten Tischtennis Bezirksliga hinter dem Führungsduo bis zum letzten Platz betrachtet. Hier wird es noch viel Bewegung geben.
Herren I überwintern trotz Niederlage auf Platz 4
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- Geschrieben von Bernhard Stögmüller
SV Bischofsmais - TTC Straubing 9:2
Als eine Klasse zu stark erwies sich der verlustpunktfreie Tabellenführer SV Bischofsmais für die erste Herrenmannschaft des TTC Straubing. Trotz einiger knapper Partien und den Einzelsiegen von Gerd Kölbl, der Roland Kolbinger seine erste Saisonniederlage beibrachte, sowie von Rainer Wallach gegen Hermann Pointinger konnte der TTC die Partie nicht eng gestalten und verlor leistungsgerecht mit 2:9. Positiv ist, dass der vierte Tabellenplatz trotz dieser Niederlage gehalten werden konnte.
Eine Prognose für die Rückrunde zu stellen, ist jedoch nahezu unmöglich. Die quotientenbedingten Umstellungen in der Mannschaft lassen dies nicht zu. Daher wird am zu Beginn ausgegebenen Saisonziel "Klassenerhalt" festgehalten.
In der Winterpause können die Kräfte jetzt erst einmal aufs Training verwendet werden und die Organisation des Carl-Theo-Salberg-Gedächtnisturniers steht an. Vielleicht lässt sich auch der eine oder andere Ligakonkurrent hier blicken?
Herren I schieben sich auf Rang vier vor
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- Geschrieben von Bernhard Stögmüller
TTC Straubing I - DJK SV Leiblfing 9:3
Einen sensationellen vierten Tabellenplatz belegt die erste Herrenmannschaft nach dem deutlichen 9:3-Sieg gegen den DJK SV Leiblfing. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, der nötigen Nervenstärke und einer makellosen Bilanz in den Eingangsdoppeln war dieser Erfolg nie in Frage gestellt. Wie gut drei Punkte in den Doppeln für die Psyche sind, konnten die Mannen um Mannschaftsführer Lukas Przybilla am gestrigen Abend endlich wieder einmal erleben. Mit einer Führung im Rücken spielten sie in den Einzeln wie befreit auf und sorgten damit für die Punkte acht und neun in der 2. Bezirksliga Ost - eine Marke, die wohl niemand nach der Vorrunde erwartet hätte.
Für das zwischen zeitliche 4:0 sorgte Nico Wiechert im ersten Einzel gegen Josef Thanner, der kein Mittel gegen das Abwehrspiel mit den eingestreuten "Rückhandschüssen im Ansturm" fand. Ebenso kein Mittel fand Willi Lippe gegen den Routinier Bernd Lemberger und musste den ersten Punkt für die Gäste zulassen. Im mittleren Paarkreuz ließen jedoch der grippegeschwächte Gerd Kölbl gegen Christian Mannes und Lukas Przybilla gegen Ludwig Haslbeck nichts anbrennen. Lukas Przybilla musste hier zwar über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen, hatte jedoch mit einer taktisch guten Leistung das bessere Ende für sich. Keine Probleme konnten Ludwig Zellmer und Josef Bachmeier der Straubinger Position fünf und sechs bereiten. Rainer Wallach sowie Bernhard Stögmüller gewannen hier ihre Einzel jeweils deutlich in drei Sätzen. Dass die Partie noch nicht entschieden war, konnten Bernd Lemberger und Josef Thanner gegen Nico Wiechert und Willi Lippe zeigen. Sie sorgten aber für die beiden letzten Punkte für Leiblfing. Den Schlusspunkt unter eine starke Partie der TTCler setzte Gerd Kölbl nach drei knappen und einem furiosen vierten Satz gegen Ludwig Haslbeck.
Nach der Pflicht folgt die Kür - so könnte man wohl das Restprogramm nennen. Mit neun Punkten reisen die Straubinger am kommenden Freitag, den 23.11.2007 um 20:15 Uhr zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Bischofsmais. Auch wenn ein Sieg hier utopisch ist, vielleicht ist ja der eine oder andere Punkt drin.
Herren I: 9:3-Sieg gegen SpVgg Teisnach
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- Geschrieben von Bernhard Stögmüller
TTC Straubing - SpVgg Teisnach 9:3
Einen überraschend klaren 9:3-Sieg konnte die Erste gegen den Tabellenletzten SpVgg Teisnach verbuchen und sich damit wieder auf den fünften Tabellenplatz der 2. Bezirksliga Ost vorschieben - zwei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um die Sicherung des Klassenerhalts. Gewohnt stark in den Einzeln aber dieses Mal auch mit einer positiven Bilanz in den Doppeln schien dieser Erfolg nie gefährdet zu sein.
Für einen gelungenen Start sorgten die Doppel Nico Wiechert/Gerd Kölbl und Willi Lippe/Bernhard Stögmüller mit ihren 4-Satz-Siegen gegen Ulrich Hutzenkow/Christian Kopf und Richard König/Markus Gärber. Rainer Wallach/Lukas Przybilla jedoch konnten keine klare Linie in ihr Spiel bringen und verloren nach 2 Matchbällen im fünften Satz noch gegen Rudolf Weishäupl/Michael Bauer. Keine klaren Favoriten konnte man im vorderen Paarkreuz ausmachen, was sich auch in den Ergebnissen wiederspiegelte: Jeweil über die komplette Distanz von fünf Sätzen mussten Nico Wiechert gegen Markus Gärber und Willi Lippe gegen Richard König gehen - beide mit dem besseren Ende für sich. Gerd Kölbl zeigte sich wiederum von seiner besten Seite und zwang Rudofl Weishäupl mit 3:1 in die Knie. Weniger glücklich agierte Lukas Przybilla gegen den Teisnacher Abwehrspezialisten Ulrich Hutzenkow. Chancenlos in den ersten beiden Sätzen konnte er auch den knappen dritten Satz nicht für sich entscheiden und musste den zweiten Teisnacher Punkt zulassen. Weniger Probleme hatte das hintere Paarkreuz. Rainer Wallach setzte sich in drei Sätzen gegen den Ersatzmann Christian Kopf durch und auch Bernhard Stögmüller konnte seinen Gegner Michael Bauer mit 3:1 besiegen.
Erneut sehr knapp ging es im Duell der beiden Einser zu. Nico Wiechert und Richard König gewannen abwechselnd ihre Sätze recht klar, wobei Nico Wiechert im entscheidenden fünften Satz die Oberhand behielt. Den einzigen Verlustpunkt vorne musste Willi Lippe gegen Markus Gärber zulassen, der einen Tick entschlossener wirkte als der Straubinger. Für den Schlusspunkt zum 9:3 sorgte in der Folge Gerd Kölbl in einem sehr spannenden und spektakulären Spiel gegen Ulrich Hutzenkow. Im Duell zweier sehr ähnlicher Spielertypen konnte er sich in fünf Sätzen durchsetzen, da er in den entschiedenden Momenten die Initiative ergriff und bewies, dass er auch im Angriff seine Stärken hat.
Am kommenden Samstag, den 17.11.2007 um 19:30 Uhr empfängt der TTC den nur einen Punkt schlechteren DJK SV Leiblfing zu einem weiteren Vier-Punkte-Spiel in der FOS Straubing. Mit etwas Unterstützung durch (hoffentlich zahlreiche) Zuschauer könnte hier für eine ausgezeichnete Hinrundenbilanz gesorgt werden.