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Geschrieben von Bernhard Stögmüller

Erstellt: 24. Februar 2008

TTC Straubing - SV Kirchberg 9:7

Unglaublich, aber wahr. Die erste Herrenmannschaft des Tischtennis Club Straubing konnte den Tabellenzweiten der 2. Bezirksliga Ost mit 9:7 bezwingen und auf Platz vier klettern. Nachdem man in der Hinrunde noch sang- und klanglos mit 2:9 untergeganen war, präsentierten sich die Mannen um Mannschaftsführer Lukas Przybilla äußerst heimstark und ließen sich auch durch den zahlreich mitgereisten Anhang der Gäste nicht einschüchtern. Was die Zuschauer zu sehen bekamen, war das Kommen durchaus wert. Es entwickelten sich an Spannung kaum zu überbietende und von Offensivcharakter geprägte Partien.

Das neu formierte Doppel eins der Straubing mit Nico Wiechert und Bernhard Stögmüller überzeugte gegen Treml/Hirtreiter auf ganzer Linie und ließ ihren Gegnern beim klaren Drei-Satz-Sieg nicht den Hauch einer Chance. Keinesfalls als "Opferdoppel" darf man die Paarung Kölbl/Wallach bezeichnen. Sie bewiesen abermals, dass sie mit den gegnerischen Einser-Doppeln mithalten können und verloren nur unglücklich gegen Mader/Heigl in vier Sätzen. Nicht minder knapp, aber umso erfolgreicher lief das Match Przybilla/Lippe gegen Weber/Pertler. Nach drei hart umkämpften Sätzen setzten sich die Straubinger im vierten deutlich mit 11:2 durch und sorgten für eine vorher nicht erwartete 2:1-Führung nach den Eingangsdoppeln.

Nico Wiechert musste gegen den sicher und offensivstark spielenden Florian Heigl auf der Hut sein und machte seine Sache gut. In vier Sätzen - davon zwei in der Verlängerung - konnte er den Punkt für die Heimmannschaft holen. Gerd Kölbl hingegen brauchte gegen Ferdinand Mader erst einmal zwei Sätze bis er ins Spiel fand. Dann aber konnte er seinen Gegenüber in den fünften Satz zwingen, in dem er jedoch knapp das Nachsehen hatte. Willi Lippe hatte hart zu beißen in seinem Spiel gegen Herbert Hirtreiter. Immer wieder kam dieser mit schneller Topspins durch und zwang  seinen Gegner dazu, selbst öfter die Initiative zu übernehmen.  Das gelang dem Straubinger Akteur zunehmend besser und so konnte er das Spiel für sich entscheiden. Lukas Przybilla startete gegen Harald Treml zwar furios, konnte diesen Schwung aus dem ersten Satz jedoch nicht mitnehmen, sondern musste immer häufiger zusehen, wie der Kirchberger besseres Tischtennis spielte und ihm die Bälle um die Ohren schlug. Somit reichte es hier auch nicht zu einem Sieg. Im hinteren Paarkreuz sollten nun Rainer Wallach und Bernhard Stögmüller die knappe Führung verteidigen. Zuerst konnte Rainer Wallach gegen Christian Pertler mit großer Nervenstärke im fünften Satz gewinnen und dann gewann Bernhard Stögmüller auch noch überraschend deutlich gegen Rainer Weber. Beim Stand von 6:3 lag jetzt eine Sensation in der Luft. Jedoch wollte der SV Kirchberg diesen Punktverlust nicht so einfach hinnehmen und bäumte sich noch einmal auf.

Nico Wiechert konnte zwar Ferdinand Mader wie zuvor auch Gerd Kölbl in den fünften Satz zwingen, hier hatte er jedoch das schlechtere Ende für sich und musste dem überlegenen Spiel der Kirchberger Nummer eins in diesem Satz Tribut zollen. Dass Florian Heigl nicht der Wunschgegner Gerd Kölbls war, merkte man bereits nach wenigen Bällen. Zwar kämpfte der Straubinger Akteur verbissen um jeden Ball, doch Florian Heigl schien nahezu alles zu gelingen und so ging der Punkt an die Gäste. Der Ausgleich zum 6:6 war perfekt, als auch Willi Lippe gegen Harald Treml über die volle Distanz gehen musste und das schlechtere Ende für sich hatte. Doch statt dem großen Zittern folgte großer Kampf. Lukas Przybilla rang Herbert Hirtreiter in fünf Sätzen nieder, während Rainer Wallach gegen Rainer Weber knapp das Nachsehen hatte. In überragender Form präsentierte sich an diesem Abend Bernhard Stögmüller. Auch in seinem zweiten Einzel ließ er seinem Gegner keine Chance. Dieses Mal musste Christian Pertler daran glauben und den Punkt zum 8:7 für den TTC zulassen.

Somit musste das Schlussdoppel für die Entscheidung zu Sieg oder Unentschieden herbeiführen. Nico Wiechert und Bernhard Stögmüller traten gegen Ferdinand Mader und Florian Heigl, die bis dato eine Bilanz von 14:5 aufweisen konnten, an. Was folgte war ein Augenschmaus für die Zuschauer. Das Spiel schwappte hin und her, die Vorteile wechselten laufend. Nach einem gewonnenen ersten Satz und einer 10:6-Führung im zweiten war eine Tendenz zu erkennen.  Doch Mader/Heigl konnten diesen Satz noch umbiegen und den Satzgleichstand wiederherstellen. Auch Satz drei ging an die Kirchberger. Doch Wiechert Stögmüller kamen noch einmal zurück ins Spiel. Nach einem gewonnenen vierten Satz und einer starken Vorstellung im fünften hatten sie etwas glücklich das bessere Ende für sich und sorgten für den viel umjubelten neunten Punkt.

Am kommenden Samstag empfängt der TTC Straubing dann um 19:30 Uhr den Tabellenersten aus Bischofsmais in der Turnhalle der FOS Straubing. Vielleicht ist ja hier auch der eine oder andere Punkt drin, auch wenn es keinesfalls zu einem Punktgewinn reichen wird.

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Geschrieben von Bernhard Stögmüller

Erstellt: 17. Februar 2008

TTC Straubing - TV Ruhmannsfelden III 9:2

Der lang ersehnte und dringend benötigte Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelang der ersten Herrenmannschaft des TTC Straubing gegen den TV Ruhmannsfelden III. Mit einem 9:2-Sieg konnten die Straubinger wieder vier Punkte Abstand zu einem Abstiegsplatz herstellen und sogar auf Platz fünf der Tabelle in der 2. Tischtennis Bezirksliga Ost vorrücken.

Trotz dieses klaren Erfolgs gibt es auch etwas zu bemängeln: Wieder einmal offenbarten sich die - diesmal umgestellten - Doppel als Schwachpunkt und bescherten einen schwachen Start in die Partie. Sowohl das Doppel eins mit Nico Wiechert und Bernhard Stögmüller mussten nach fünf hart umkämpften Sätzen gegen Blüml/Loibl die Platte als Verlierer verlassen als auch Doppel Nummer zwei mit Gerd Kölbl und Rainer Wallach, die gegen Rinderer/Bauer den Kürzeren zogen. Wenigstens konnten Lukas Przybilla/Willi Lippe gegen Kauschinger/Sattler ohne Probleme den Anschluss wahren. Dennoch besteht bei den Doppeln nach wie vor Handlungsbedarf!

Umso besser lief es dann in den Einzeln. Eine Bilanz von sage und schreibe 8:0 stand hier am Ende zu Buche. Den etwas holprigen Auftakt dazu machte Nico Wiechert gegen Konrad Bauer. Nach massiven Problemen beim Angabenreturn und zwei verlorenen Auftaktsätzen konnte er sich ins Spiel zurückkämpfen und holte in einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale in der Verlängerung des fünften Satzes den Sieg. Gerd Kölbl ließ gegen Johann Rinderer in drei Sätzen nichts anbrennen und Willi Lippe zerlegte seinen Gegner Bernhard Loibl regelrecht (setzt hier die Fastenzeit etwa ungeahnte Kräfte frei???). Einen weiteren Fünf-Satz-Erfolg feierte Lukas Przybilla gegen Franz-Xaver Blüml, den er auch einfacher hätte einfahren können, hätte er nicht die Sätze zwei und drei jeweils nach klarer Führung noch abgegeben. Unkonzentriert agierte Rainer Wallach in der Folge gegen Johann Sattler - jedoch nur im ersten Satz. Danach kam er besser ins Spiel, machte weniger leichte Fehler und bezwang sein Gegenüber in vier Sätzen. Auch Bernhard Stögmüller offenbarte gegen Georg Kauschinger keine Schwächen und holte den siebten Punkt für die Heimmannschaft. Nico Wiechert gewann auch sein zweites Einzel gegen Johann Rinderer, während Gerd Kölbl gegen Konrad Bauer ebenso große Probleme wie die Straubinger Nummer eins hatte und die beiden ersten Sätze abgeben musste. Doch wieder einmal bewieß er Nervenstärke und bog das Spiel mit gekonnten Angriffsvarianten und langen Ballonabwehrballwechseln um und sorgte für den viel umjubelten Siegpunkt für den Tischtennis Club SR.

Nach drei Niederlagen in Folge verschafft sich die erste Mannschaft damit wieder etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt und kann nun gelassen in die nächste Partie gegen den Tabellenzweiten SV Kirchberg am 23.2. um  19:30 Uhr in der Turnhalle der FOS Straubing gehen.

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Geschrieben von Bernhard Stögmüller

Erstellt: 02. Februar 2008

TSV Bodenmais - TTC Straubing 9:5

Nichts wars mit den Auswärtspunkten. Fast schon traditionell schwach präsentierte sich der TTC beim ebenfalls noch gegen den Abstieg kämpfenden TSV Bodenmais. Obwohl die Straubinger Nummer eins, Nico Wichert, wieder an Board war, lief von Beginn an alles in die falsche Richtung.

Bereits die Doppel verliefen denkbar schlecht. Wiechert/Kölbl sahen gegen das Bodenmaiser Spitzendoppel Vyleta/Gstöttner kein Land und Lippe/Stögmüller präsentierten sich gegen Adam/Holzer bei weitem nicht von ihrer besten Seite und verloren zum zweiten Mal in der Rückrunde ihr Eingangsdoppel. Den Anschluss konnten wenigstens Przybilla/Wallach gegen Geiger/Lippl mit ihrem Sieg in fünf Sätzen halten. Nachdem Gerd Kölbl gegen Michal Vyleta den ersten Satz noch knapp für sich entscheiden konnte, hatte er in den folgenden drei Sätzen das Nachsehen. Besser machte es Nico Wiechert. Er hatte das Match gegen Marco Adam von Beginn an im Griff und leistete sich nur im dritten Satz einige Konzentrationsschwächen. Nach dem Sieg von Lukas Przybilla gegen den immer noch merklich angeschlagenen Martin Gstöttner und einer klaren Zwei-Satz-Führung von Willi Lippe gegen Johann Geiger keimte noch einmal Hoffnung für den Gast aus Straubing auf. Jedoch gab Willi Lippe sein Spiel unerwarteter Weise noch aus der Hand und in der Folge verloren auch Bernhard Stögmüller in fünf Sätzen gegen Christian Holzer, ebenso wie Rainer Wallach in seinem Spiel über die volle Distanz gegen Erich Lippl das Nachsehen hatte.

 Wie bereits in der Hinrunde konnte Nico Wiechert im Duell der beiden Einser gegen Michal Vyleta nicht das richtige Mittel finden und verlor in vier Sätzen. Nicht besser ging es Gerd Kölbl gegen Marco Adam. Nach drei sehr knappen Sätzen, von denen er nur einen für sich entscheiden konnte, wurde er im vierten auf dem falschen Fuß erwischt und er musste auch in seinem zweiten Einzel die Platte als Verlierer verlassen. Für ein kurzes Aufbäumen sorgten noch einmal die Erfolge von Willi Lippe gegen Martin Gstöttner und Lukas Przybilla gegen Johann Geiger, aber nach der deutlichen Niederlage von Rainer Wallach gegen Christian Holzer war die 5:9-Niederlage besiegelt.

Die bereits vor dem Spiel angespannte Tabellensituation sieht natürlich jetzt nicht besser aus. Der TTC Straubing rutscht auf Platz sieben ab, zwei Punkte vor dem achten TSV Bodenmais und vier Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz, den der TTV Hafner Straubing nach der Niederlage gegen die TTG Fortuna Straubing belegt.

Das Restprogramm für den TTC sieht folgendermaßen aus:

Daran lässt sich leicht ablesen, dass noch einige harte Partien anstehen und nicht mehr viele Möglichkeiten zu punkten offen sind.

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Geschrieben von Bernhard Stögmüller

Erstellt: 27. Januar 2008

 TTG FORTUNA STRAUBING II - TTC Straubing 9:4

Ein spannendes Spiel, das mit einem erwarteten Sieg für die TTG Fortuna Straubing II endete. Die ohne ihre Nummer Eins, Nico Wiechert, angetretenen TTCler kämpften wacker, jedoch blieb ihnen ein Punktgewinn, der noch in der Vorrunde erreicht werden konnte, verwehrt. Letztendlich konnte die Heimmanschaft einfach die knappen Spiele umbiegen, während dem TTC hier scheinbar die Nerven versagten. So konnte beispielsweise Rainer Wallach gegen Stefan Hillmeier drei Satzbälle im dritten Satz nicht verwerten und verlor das Spiel, und auch Lukas Przybilla konnte bei einer 2:0-Satzführung und 7:3 im dritten Satz gegen Jürgen Schramm den Sack nicht zumachen und ließ sich das Match noch aus der Hand nehmen.

In den Doppeln konnten nur Willi Lippe/Bernhard Stögmüller mit ihrem klaren Drei-Satz-Erfolg gegen Manuel Weiß/Martin Hillmeier überzeugen, während sich die beiden anderen Doppel ihren Gegnern beugen mussten. Im vorderen Paarkreuz reichte es nur zu einem Punkt durch Gerd Kölbl, der sich gegen Manuel Weiß nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurückkämpfen konnte und mit 3:2 gewann. Auch im mittleren Paarkreuz war die Ausbeute nicht größer. Nur Lukas Przybilla konnte gegen Stefan Hillmeier punkten. Wenigstens ausgeglichen war die Bilanz für die Nummern fünf und sechs des TTC. Andreas Dietl, der für Nico Wichert in die Mannschaft gerückt war, konnte zwar gegen Michael Baumann nicht gewinnen, Bernhard Stögmüller hatte jedoch gegen den für Karl-Heinz Frankl (gute Besserung an dieser Stelle) aufgestellten Martin Hillmeier keine Mühe.

Nach dieser Niederlage gibt es in der 2. Bezirksliga Ost nunmehr vier Mannschaften mit 11:13 Punkten und sowohl die davor platzierten Mannschaften als auch die Platzierungen bis zum zehnten SpVgg Tesinach betragen nur wenige Punkte. Hier ist also ab Platz drei noch alles offen. Am kommenden Freitag, den 1.2. um 19:30 Uhr muss die erste Herrenmannschaft dann zum Vorletzten, dem TSV Bodenmais reisen, die an diesem Wochenende gegen den Tabellenzweiten SV Kirchberg mit einem Sieg für eine Überraschung sorgen konnten. Mal sehen, wie breit deren Brust geschwollen ist...