Zwei ereignisreiche Tage mit Top-Leistungen im Nachwuchsbereich sind zu Ende. Freudestrahlen und Tränen, Sieg und Niederlage lagen dicht beieinander. Am Ende überwiegt bei allen Beteiligten die Erleichterung, dass das Turnier auch unter erschwerten Bedingungen überhaupt stattfinden konnte und gut über die Bühne gegangen ist. Viel Lob heimste der gastgabende TTC Straubing dabei vom Deutschen Tischtennis Bund DTTB, vom Bayerischen Tischtennisverband BTTV (vertreten durch Präsident Konrad Grillmeyer) und auch von Schirmherr Markus Pannermayr (Oberbürgermeister der Stadt Straubing) ein. Und auch der Livestream-Service wurde gut angenommen.
Der deutsche Tischtennis-Nachwuchs demonstrierte indes eindrucksvoll, dass einem um die Zukunft des Tischtennis-Topsports in Deutschland nicht bange sein muss: mit tollen Ballwechseln wurde Tischtennis der Spitzenklasse geboten. Als "Zuckerl" für die Fans der Bayern stand am Ende mit Koharu Itagaki am Ende eine Vertreterin des Bayerischen Teams ganz oben auf dem Siegerpodest. Die Elfjährige gab im gesamten Turnier nur zwei Sätze ab - beide gegen ihre Finalgegnerin Maja Kloke (Niedersachsen) und behielt am Ende die Nerven: mit einem beeindruckenden Comeback bezwang sie ihre Fianlgegnerin in fünf Sätzen.
Siegerehrung Mädchen - Foto: Paul Przybilla
Bei den Jungen setzte sich Friedrich Kühn von Burgsdorff (Westdeutscher Tischtennisverband) im Finale gegen Chris Andersen durch. Matej Haspel aus dem bayerischen Landesverband sicherte sich Platz drei.
Siegerehrung Jungen - Foto: Paul Przybilla
TTC-Vorsitzender Florian Stögmüller wusste am Ende der Veranstaltung genau, bei wem er sich zu bedanken hatte: bei der Turnierleitung Robert Foerster und Michaela Sampakidou, die für einen reibungslosen Turnierablauf sorgten, beim Team des DTTB um Ralf Tresselt (Vizepräsident Jugendsport DTTB), Mischa Kalettka und Marco Hafke, bei den Schiedsrichtern unter der Leitung von Oberschiedsrichter Joachim Car, bei der Stadt Straubing und den zahlreichen Sponsoren für die Unterstützung, bei den Verantwortlichen und den beiden Hausmeistern des Johannes-Turmair-Gymnasiums, und bei den zahlreichen Helfern in seinem Verein - allen voran dem stellv. Vorsitzenden Thomas Fleck für die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation im Vorfeld des Turniers. Ein Blick auf die lange Liste lässt erahnen, wieviel Arbeit im Hintergrund nötig ist, um ein Turnier auf dieser Ebene durchführen zu können - aber diese Arbeit nimmt der TTC gern auf sich, um dem Tischtennissport in der Region und in Deutschland eine würdige Bühne zu bieten.