TTG Phoenix Straubing III - TTC Straubing III 9:6

Es war das erwartet schwere Spiel gegen den Tabellennachbarn. Phönix war sehr stark aufgestellt (nur der verletzte Simon Ankerl fehlte, aber gerade Ersatzmann Daniel Bulling erwies sich als Joker!)

In den Eingangsdoppeln zeigten Uli und Tobi eine sehr konzentrierte Leistung gegen Herbert Schuller und Michael Przybilla (Lukas' Onkel) und gewannen sicher 3:1. Markus und Willi kamen sehr schwer ins Spiel, holten aber nach einem 0:2 den Ausgleich und führten im Fünften 10:8, um dann doch noch zu verlieren. Lehner/ Bulling hatten nur im ersten Satz gegen Andi und Lothar Probleme. Dann konnte vor allem Daniel Bulling mit sehr starken Angriffsschlägen glänzen und die Phönixer gewannen 3:1, obwohl Andi und Lothar wirklich nicht enttäuschten.

Vorne hatte Uli gegen eine gewohnt emotionale Doris alle Hände voll zu tun. Dosi hatte wenig Probleme mit Uli's Aufschlägen und konnte viele Topspins wegblocken. Im vierten Satz war sie schon auf der Siegerstraße und verlor in der Verlängerung. Im 5. Satz führte Uli recht klar, aber es kam zum 9:9 und dann gewann Uli glücklich 11:9. Willi begann gegen Herbert Schuller erstaunlich gut, traf die Rückhand oft mit genug Rotation und musste sich nur selten von Herbert ausplatzieren lassen. Wenn es eng wurde hatte er auch noch viel Glück mit Netz- und Kantenbällen. Nachdem Herbert im Verlauf des Spieles immer mehr Probleme mit den Aufschlägen bekam, gewann Willi mit 3:1 zum ersten Mal gegen Herbert. Die 3:2 Führung hatte aber nicht lange Bestand. Andi und Lothar gewannen jeweils nur den ersten Satz. Michael Przybilla hatte nur im ersten Satz gegen Lothar Probleme mit dem Wechselschnitt. Ab dem 2. Satz zog er traumhaft sicher mit der Vorhand und schoß immer mehr knallhart mit der Rückhand, sodaß sich Lothar kaum wehren konnte. Nachdem auch der vierte Satz knapp an Michael ging, war die Niederlage perfekt. Andi kämpfte gegen Ludwig Leibl wie ein Löwe, mischte sein bekannt guten Unterschnitt immer wieder mit guten Angriffsbällen, um Ludwig zu stören. Aber nach gewonnenem ersten Satz spielte Ludwig fast alles ohne Schnitt, sodaß Andi auch nicht mehr seine" Suppe" setzen konnte und Ludwig ein ums andere Mal mit sicheren Vorhandtopspins punktete. Spielstand war damit 4:3 für Phönix. Im hinteren Paarkreuz begann Tobi furios, traf im ersten Satz alle Angriffsbälle und gewann diesen. Leider wurde er danach unsicherer und haderte mit sich, sodass Stefan "Berti" Lehner nur noch sicher spielen musste und damit 3:1 gewann. Schon im Doppel war zu merken, dass der beste Punktesammler der Mannschaft, Markus gesundheitlich angeschlagen war. Er kämpfte gegen den starken Daniel Bulling unverdrossen, ging 2:1 in Führung, obwohl er sich nicht so gut wie gewohnt bewegte. Den 4. Satz verlor er knapp und hatte dann im Fünften keine Kraft mehr, die knallharten Topspin seines Gegners zu vermeiden oder zu blocken. Damit stand es 6:3 für Phönix.

Im Duell der beiden Einser entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen. Im ersten Satz plazierte Herbert Uli knallhart aus und gewann klar. Danach konnte Uli mehr Druck entwickeln und vor allem über die Rückhand punkten. Damit ging er 2:1 in Führung. Der vierte Satz ging wieder an Herbert, dessen Faden bei 3:3 im Fünften völlig riss. So ging dieser Satz mit 11:3 an Uli. Doris hatte im Spiel gegen Willi wohl immer noch mit den Nachwirkungen ihres ersten Einzels zu kämpfen. Sie traf zwei Sätze lang fast keinen Ball und hatte große Probleme mit Willi's "leeren" Bällen. Erst im 3. Satz fand sie zu ihrem Spiel, um dann unglücklich durch einen Kantenball zu verlieren. Damit war der TTC wieder auf 6:5 heran. Zwei ganz enge Spiele gab es dann in der Mitte. Andi verlor gegen Michael Przybilla den ersten Satz und konnte mit viel Einsatz den 2. Satz nach klarem Rückstand noch drehen. Wie im ersten Spiel musste er seinen besten Unterschnitt setzen , um wenigstens ab und zu Michael's exzellente Vorhandtopspins zu vermeiden. Außerdem gelang es ihm immer wieder mit eigenen Angriffsbällen zu stören. So kam er zu einem hart erkämpften 3:2 Sieg. Lothar hat zurzeit "die Seuche am Schläger": zum wiederholten Mal verlor er in fünf engen Sätzen. Im ersten Satz hatte Ludwig noch große Probleme mit Lothar's Wechselschnitt. Danach ging er mit sicheren Topspins 2:1 in Führung. Im vierten Satz traf Lothar jeden Vorhand(!!)angriffsball und gewann klar. Im 5. Satz war Ludwig wieder sicherer und gewann 3:2. Beim Stand von 7:6 für Phönix war das hintere Paarkreuz unter Druck. Markus hatte nicht die Kraft, um gegen das sichere Spiel von Stefan Lehner hart genug anzugreifen. Lediglich den dritten Satz konnte er gewinnen. Tobi hatte nicht die Ruhe, um gegen Daniel Bulling sein gewohntes Spiel aufzuziehen. Oft macht er zu schnell den eigenen Fehler oder sah sich knallharten Angriffsbällen gegenüber. So gewann Daniel 3:0 und Phönix mit 9:6.

Damit zog Phönix nach Minuspunkten mit dem TTC gleich. Nächste Woche erwartet der TTC den starken TSV Bogen mit dem stärksten Spieler der Liga, Marcus Wallner. Gegen Bogen verlor der TTC in der Vorrunde mit 9:6.

TTC Straubing III - DJK SV Leiblfing II 9:7

Die dritte Herrenmannschaft ging am Freitag mit gemischten Gefühlen in dieses Spitzenspiel (Zweiter gegen Erster) - hatte es doch am Vortag in Landau gegen den Tabellenletzten Landau II nur zu einem Punkt (8:8) gereicht. Man wusste also, dass es einer kräftigen Leistungssteigerung bedurfte, um gegen die Gäste bestehen zu können. Während Leiblfing II auf ihre etatmäßige Nr. 4 Hans Thurner und Nr. 6 Franz Weber verzichten musste, traten die Hausherren zum sechsten mal in Folge in Komplettbesetzung an.


Nun zum Spiel (zum ersten Mal in der neu renovierten Halle): alle drei Eingangsdoppel waren bereits nach drei Sätzen entschieden. Ihre bis dato beste Saisonleistung bot dabei das Einserdoppel Giesinger/Schuller gegen Mannes/Mannes und konnte diese mit 3:0 überaschend klar bezwingen. Nichts anbrennen ließen auch Lippe/Baumann bei ihrem 3:0 Sieg gegen Bachmeier/Grossl. Ihr erste Rückrunden-Niederlage mussten dagegen Dietl/Fleck gegen die stark aufspielenden Haslbeck/Zellmer einstecken.

Im vorderen Paarkreuz trat zuerst Uli Giesinger gegen Josef Bachmeier an. Es entwickelte sich ein ansehnliches Block- und Konterspiel, wobei Uli am Ende der etwas sicherere und glücklichere war und das Spiel mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Danach starte Willi Lippe gegen Christian Mannes mit variablen Aufschlägen und gut platzierten Spin-Bällen und spielte sich gleich im ersten Satz eine passable Führung heraus, die aber leider schließlich nicht zum Satzgewinn reichte. Am Ende setzte sich die aggressivere Spielweise von Mannes durch
und Willi musste eine 1:3 Niederlage hinnehmen. Beim Gesamtstand von 3:2 für die Hausherren kam nun das mittlere Paarkreuz zum Zuge: Andreas Dietl ließ seinem Gegner Peter Mannes durch sein sicheres und variables Schnittspiel wenig Möglichkeiten, sein Angriffspiel erfolgreich durchzuziehen. Die Konsequenz war ein
verdienter 3:0 Sieg von Andi. Schlechter lief es beim Spiel Lothar Fleck gegen Ludwig Haslbeck aus Straubinger Sicht. Hier konnte Lothar nur im ersten Satz die langen Schupf-Duelle für sich entscheiden, während in den folgenden Sätzen seine Fehlerquote einfach zu hoch war und Haslbeck immer sicherer wurde, was schließlich zu einer 1:3 Niederlage von Lothar führte. Auch die Begegnungen im Hinteren Paarkreuz endeten mit einem 1:1. Der sich seit Wochen in super Form befindliche Markus Baumann konnte sich mit seinem druckvollen Topspin- und Konterspiel auch gegen Manuel Grossl durchsetzten und ging mit einem 3:1 Erfolg vom Tisch. Hart zu kämpfen hatte Tobias Schuller gegen Ludwig Zellmer. Nach klar verlorenem ersten Satz kam Tobi immer besser ins Spiel und konnte die Sätze zwei und drei durch gut platzierte Angriffsbälle für sich entscheiden. Am Ende setzte sich aber die Routine von Ludwig Zellmer durch und Tobi verlor die letzten zwei Sätze zu sieben und fünf.

So gingen die Straubinger mit einem knappen 5:4-Vorsprung in die zweite Runde des Spiels. Kurios verlief die Begegnung der beiden Einser Uli Giesinger und Christian Mannes. Nach gewonnenen zwei Sätzen kippte das Spiel vollständig und Uli hatte ab Satz Nr. drei keine Chance mehr. Zum einen war die Fehlerquote bei den Rückhandspins drastisch gestiegen, und zum anderen konnte Mannes seinen Druck erfolgreich erhöhen. Besser machte es danach Willi Lippe in seinem Spiel gegen Josef Bachmeier. Nach offenem Schlagabtausch in den ersten drei Sätzen konnte Willi in den Sätzen vier und fünf seine Bälle sehr sicher und platziert setzen - und Bachmeier fand kein adequates Gegenmittel mehr, was zu einem 3:2 Sieg von Willi führte. Im Mittleren Paarkreuz hatte dann Andreas Dietl gegen Ludwig Haslbeck nach langen Schupfballwechseln mit 1:3 das Nachsehen, da hier Haslbeck auf Dauer einen Tick sicherer war. Nicht besser lief es danach Lothar Fleck in seinem Spiel gegen Peter Mannes. Er fand kein probates Mittel gegen die platziert vorgetragenen Angriffsbälle seines Gegners. Am Ende stand ein 0:3 zu Buche. Jetzt war das hintere Paarkreuz gefragt. Markus Baumann gegen Ludwig Zellmer, wie auch Tobi Schuller gegen Manuel Grossl lösten ihre Aufgaben mit Bravour und besiegten ihre Gegner jeweils mit 3:1. So brachten sie ihr Team wieder zurück auf die Siegesstraße. Das Abschlußdoppel entschied nun über Sieg oder Unentschieden.
Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem Uli und Tobi in den Sätzen vier und fünf immer stärker wurden und durch druckvolles Angriffspiel letztendlich gegen Bachmeier/Grossl den umjubelten Siegpunkt einfahren konnten. Die Premiere in der neu renovierten Halle war gelungen.

Nächsten Freitag geht es nun gegen den Lokalrivalen und Tabellendritten Phönix Straubing III. Gelingt dort ein Unentschieden oder Sieg, könnte man sich ziemlich sicher den zweiten Tabellenplatz sichern, der zu den Relegations-Aufstiegspielen zur 3. Bezirksliga Ost berechtigt.

TTC Landau a.d. Isar II - TTC Straubing III 8:8

Die in der Rückrunde noch ungeschlagenen Mannen um Mannschaftsführer Willi Lippe kamen gegen den (bis dahin) abgeschlagenen Tabellenletzten aus Landau mit einem blauen Auge davon; bereits vor Spielbeginn war allerdings klar, dass gegen die gut aufgestellten Gastgeber ein erneuter Kantersieg (9:1 in der Vorrunde) unwahrscheinlich war.

Das spiegelte sich schon in den Doppeln wieder. Das gewohnt sichere Doppel zwei Lippe/Baumann konnte gegen das Landauer Topdoppel Csokan/Hoch nur den ersten Satz gewinnen, ehe sich die Gastgeber auf das Spiel einstellen konnten und die darauffolgenden drei Sätze für sich entscheiden konnte. Anders zeigte sich das weniger von Erfolg gekrönte Einserdoppel der Straubinger. Mit nur wenigen Ausnahmen konnten Giesinger/Schuller das eingespielte Doppel Balda/Hermann dominieren und siegten klar mit 3:0. Weit spannender war das Duell der beiden Doppel drei. Im Spiel Aigner/Konrad gegen Dietl/Fleck konnte sich niemand wirklich absetzten, und so sollte dieses Spiel zum ersten von einigen Fünf-Satz-Spielen des noch frühen Abends werden. Erst im Entscheidungssatz gelang es dem Straubinger Erfolgsdoppel, seine Souveränität auszuspielen und konnte damit eine glücklich 2:1 Führung für seine Mannschaft herausspielen.

Im ersten Einzel des Abends musste sich Willi Lippe gegen Raimund Csokan mit 1:3 geschlagen geben. In einem hervorragenden Spiel konnte sich der Straubinger Mannschaftsführer trotz mehrerer Satzbälle nie entscheidend durchsetzten und musste seinem Gegenüber schlussendlich zum Erfolg gratulieren. Uli Giesinger, der (endlich) wieder zu seiner alten Spielstärke zurückgefunden hat, dominierte im Spiel gegen Klaus Balda und ließ ihm nur wenige Chancen. Mit einem klaren 3:0 Erfolg konnten die Straubinger einen 3:2 Vorsprung halten. Im zweiten Fünf-Satz-Spiel des Abends kämpfte Lothar Fleck gegen Günter Hoch um jeden Ball. In einem engen Match, in dem der TTCler bereits eine 2:1 Führung herausgespielt hatte, musste man aber am Schluss dem Landauer Mannschaftsführer zum Sieg gratulieren. Andi Dietl kämpfte am Nebentisch gegen Tim Hermann ebenfalls um jeden Ball - aber auch hier musste man den Landauern gratulieren. Andi hatte den präzisen und gefährlichen Angriffsbällen des Gastgebers nur wenig entgegenzusetzen und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Im hinteren Paarkreuz mussten Tobias Schuller gegen Thomas Aigner und Markus Baumann gegen Julia Konrad ran. Während sich Markus wie immer von seiner starken Seite präsentierte und souverän mit 3:0 gewinnen konnte, zitterte sich Straubings Nummer sechs nach einer 1:0 Führung und zwei darauf folgenden desolaten Sätzen, noch in den fünften Satz. Hier konnte er dann noch die besseren Nerven zeigen und so konnte man mit einer 5:4 Führung in die zweite Einzelrunde gehen.

Im Spiel der beiden Einser, Uli Giesinger und Raimund Csokan, bekam man definitiv ein Spitzenspiel zu sehen. Mit fulminanten Ballwechseln konnte sich Straubings Nummer eins durchsetzten und erhöhte mit seinem 3:1 Sieg den Vorsprung. Willi Lippe machte es nicht schlechter. In drei taktisch hervorragend gespielten Sätzen konnte er sein Gegenüber, Klaus Balda, in die Knie zwingen und auf 7:4 erhöhen. In einem wiederum eng und knapp geführten Spiel konnte sich Andi Dielt nicht gegen Günter Hoch behaupten und musste in seinem zweiten Spiel erneut seinem Gegner gratulieren. Auch Lothar Fleck konnte es nicht besser machen: in seinem zweiten Einzel musste er erneut bis in den Entscheidungssatz, aber auch in diesem Spiel konnte er sich am Schluss nicht durchsetzen und musste Tim Hermann den Punkt überlassen. Markus Baumann spielte gegen Thomas Aigner erneut seine Klasse aus und gewann ohne Probleme mit 3:0. Tobi Schuller quälte sich in seinem zweiten Spiel des Abends wieder in den Entscheidungssatz, nachdem er bereits einen 0:2 Rückstand hinterherlaufen musste. Im Gegensatz zum ersten Spiel konnte er aber hier nicht die Geduld und die Nerven bewahren, und so musste er Julia Konrad's Sieg gleichsam neidlos wie verdientermaßen anerkennen.

Im Abschlussdoppel, in das der TTC erst zum zweiten Mal in dieser Saison musste, stellten sich nun Uli Giesinger und Tobi Schuller dem Landauer Spitzendoppel Csokan/Hoch, an denen bereits Willi Lippe und Markus Baumann gescheitert waren. In einem spannenden und offenen Spiel konnten sich die Straubinger lediglich im vierten Satz absetzen. In den vorhergehenden Sätzen gestaltete sich das Spiel weit offener. Doch, wie sollte es auch anders sein, musste man im letzten Spiel des Abends erneut in den fünften Satz. Hier hatten die Straubinger (wie auch schon zu Beginn der Saison) weder das Glück noch die Nerven, den Entscheidungssatz zu gewinnen und so musste man dem Tabellenletzten zum Punktgewinn gratulieren.

Mit diesem Dämpfer am Vortag des Spitzenspiels, geht man mit gemischten Gefühlen gegen den Tabellenführer aus Leiblfing an den Tisch...

DJK Hafner Straubing II - TTC Straubing III 2:9

Mit einer starken Leistung besiegte die dritte Mannschaft des TTC die DJK Hafner mit 9:2 – im Nachgang von berufenem Munde auch „Neun zu Willi“ genannt.

Nach den Eingangsdoppeln ging der TTC fast schon gewohnt mit 2:1 in Führung. Die Doppel-Teams Giesinger/Schuller und Dietl/Fleck siegten in Ihren Spielen klar mit 3:0 und ließen jeweils nur 16 Punkte ihrer Gegner zu. Lediglich Lippe/Baumann mussten sich Offenwanger/Obst, dem gut eingespielten Einser-Doppel der DJK, in einem hart umkämpften Match im vierten Satz beugen. Denn trotz gutem Start und gewonnenem ersten Satz stellen sich Ihre Gegner immer besser ein und gewannen mit einem guten Mix aus Offensiv- und Defensiv-Bällen am Schluss verdient.

Der in dieser Saison trotz - oder motiviert wegen - seinem Trainingsdefizit immer stärker aufspielende Uli Giesiner ließ Thomas Ehrl nicht den Hauch einer Chance. Das kompromisslose Spiel von Uli war für Erl eine Nummer zu groß – genauer gesagt zu schnell – so dass er einen klaren 3:0 Sieg verbuchen konnte. Willi Lippe musste sich im Anschluss dem sehr sicheren und angriffstarken Spiel von Franz Offenwanger mit 0:3 geschlagen geben. Im Gegensatz zur Vorrunde fand Willi diesmal nicht die richtige Taktik und auch nicht die nötige Ruhe um seinen Gegner ernsthaft zu gefährden. Denn meist hatte Offenwanger neben seinen gefährlichen Angriffen sogar auch noch die bessere Antwort auf Willis Offensivbälle. Aber um es vorweg zu nehmen - das war dann auch der letzte Punkt für die DJK Hafner an diesem Abend. Denn anschließend waren im mittleren Paarkreuz Andi Dietl und Lothar Fleck zwar nach Ihren Matches schweißgebadet, aber auch erfolgreich. Mit ihrer gewohnt sicheren Spielweise hielten sie ihre Gegner Manfred Obst bzw. Michael Schick in Schach und schickten sie jeweils mit klaren 3:0-Siegen von der Platte. Markus Baumann beherrschte in seinem Einzel mit seinem Angriffspiel den ersten Satz nach Belieben und es sah nach einem einfachen und schnellen Sieg aus. Dann kam aber Franz Rothammer immer besser ins Spiel, brachte mehr und mehr Bälle zurück und holte sich damit den zweiten Satz in der Verlängerung. Der heiß umkämpfte dritte Satz endete wieder in der Verlängerung, die Markus nervenstark für sich entscheiden konnte - die Vorentscheidung dieses Matches. Mit der 2:1 Satzführung im Rücken gestaltete Markus sein Spiel gewohnt druckvoll und gewann den nächsten Punkt für den TTC. Tobi Schuller musste gegen Karlheinz Schambeck ran. In dem einzigen Fünfsatz-Spiel des Abends sahen die Zuschauer ein sehr wechselseitiges und hart umkämpftes Match. Tobi spielte nach 1:2 Rückstand seine spielerischen Talente aus und wiederholte damit seinen Fünfsatz-Sieg aus der Vorrunde.

Der an diesem Abend glänzend aufgelegte Uli Giesinger entschied auch das Spitzenspiel des Abends deutlich zu seinen Gunsten. Gegen seine schnellen Aufschläge, die druckvollen Aktionen und Blocks kam Offenwanger nie richtig ins Spiel und musste sich mit 3:0 geschlagen geben. Den Schlusspunkt setzte Willi Lippe mit einem letztlich klaren 3:1-Sieg gegen Thomas Ehrl. Willi agierte während der Partie ungewohnt nervös und konnte sein Spin-Spiel nie richtig aufziehen. Dadurch konnte Ehrl den ersten Satz sogar für sich entscheiden, war aber anschließend auf verlorenem Posten: eine dritte Niederlage am Abend wollte Willi dann doch nicht zulassen, und so holte er mit all seiner Routine den entscheidenden neunten Punkt für den TTC von der Platte.

Nach der Faschingspause geht es in der KW 11 in gleich zwei aufeinander folgenden Spielen zuerst am Donnerstag auswärts in Landau und dann am Freitag gegen Tabellenführer Leiblfing. Interessante Paarungen und spannende Spiele werden bei diesem Heimspiel sicher auch viele Fans und Zuschauer anlocken, gilt es doch in diesem Spitzenspiel der 1. Kreisliga die knappe 7:9-Niederlage aus der Vorrunde mit einem Heimsieg wieder auszugleichen.

 TTC Straubing III - DJK Rattenberg 9:3

Die Dritte war vor dem Spiel gegen Rattenberg gewarnt, schließlich hatten die Rattenberger in der Rückrunde schon 8:8 gegen die Spitzenmannschaften DJK Hafner II und Phönix III gespielt.

Die Doppel mußten umgestellt werden, da Uli nicht ganz gesund war. So begannen Markus Baumann und Willi Lippe gegen Wittmann/ Oswald und gewannen die Sätze 1 und 3 ganz klar. Im 2. Satz machten die Rattenberger mehr Druck und vor allem Oswald traf einige schöne Bälle. So ging dieser Satz an Rattenberg. Insgesamt gewannen die Staubinger 3:1. Die Seuche am Schläger haben Uli Giesinger und Tobi Schuller. Gegen das stärkste Doppel der Rattenberger verloren sie das dritte Doppel infolge im 5. Satz. Satz 1 und 4 gewannen sie ganz klar, machte in den anderen Sätzen immer wieder zu lange Aufschläge, die von Stefan Höcherl und Reinhold Bauer sofort knallhart angezogen wurden. So verloren Uli und Tobi äußerst knapp 9 im Fünften. Das routinierte Doppel Andi Dietl und Lothar Fleck gewann nach knappen ersten Satz 3:0 gegen Schaschko/Maurer, obwohl Christian Schaschko immer wieder mit seiner gewaltigen Vorhand punktete. Somit stand es nach den Doppeln 2:1, was bei den anderen TTC- Mannschaften eher selten vorkommt.

Willi hatte großen Respekt vor Stefan Höcherl, da er in der Vorrunde nur äußerst glücklich 11:9 im fünften Satz gewonnen hatte. Da Stefan aber nur in den ersten zwei Sätzen mit seiner Vorhand traf, konnte Willi 3:1 gewinnen.Uli mußte gegen Markus Wittmann über die volle Distanz.Nach klar gewonnenem ersten Satz störte Markus immer mehr mit seiner Rückhand und traf knallharte Rückhandschüsse. Uli spielte aber - obwohl grippekrank geschwächt - in den Sätzen 4 und 5 wieder konsequent Rückhand- und Vorhandtopspins und gewann die Sätze zu 4 und zu 5.
Die 4:1 Führung war aber in der Mitte schnell wieder vorbei. Nach gewonnenem ersten Satz mußte Andi erleben, wie sein Gegner Reinhold Bauer sein Spiel umstellte und nur noch offen und schnell spielte. Andi kam nicht mehr in sein gefürchtetes Schnittspiel, wurde immer unruhiger und verlor 1:3. Christian Schaschko machte gegen Lothar kaum einen Vorhandfehler und nach einem klaren 0:3 stand es nur noch 4:3 für den TTC.
Gottseidank ist auf das hintere Paarkreuz Verlaß. Markus spielte das ganze Wochende überragend. Gegen Oswald konnte sein schnelles Konter- und Blockspiel aufziehen und traf auch viele harte Schüsse, sodaß ein 3:0 die Folge war. Auch Tobi spielte absolut überzeugend .Er verteilte gegen Maurer die Bälle überragend, traf die richtigen Vorhandschüsse und setzte sein Material optimal ein und schraubte mit einem 3:0 das Ergebnis auf 6:3.

Das war auch bitter nötig, da Uli und Willi vorne alle Hände voll zu tun hatten. Uli versuchte von Anfang sein Spiel aufzuziehen, mit guten Aufschlägen in den Angriff zu kommen und mit Topspins zu punkten. Gleichzeitig mußte er verhindern, daß Stefan Höcherl mit seinen schnellen Vorhandtopspins punktete. In fünf spannenden Sätzen gelang ihm ein knapper 3:2 Sieg. Willi mußte ein ums andere mal den harten Rückhandschüssen von Markus Wittmann hinterhersehen. Nachdem es ihm gelang doch ein bißchen mehr selber anzugreifen, gewann er knapp mit 3:1.
Den Sack zumachen konnte Andi, der gegen Schaschko seine Ruhe und Sicherheit wiederfand. Mit sicheren Schnittbällen und dem Glück des Tüchtigen gewann er 3:0 und setzte den Schlußpunkt zum 9:3. Auch Lothar war gegen Bauer auf der Siegesstraße.

Nach diesem Sieg hat man weiterhin Tabellenrang drei inne. Im nächsten Spiel treffen die Herren III am kommenden Freitag auf die DJK Hafner Straubing II, gegen die in der Vorrunde ein knapper 9:6-Erfolg gelang und die in der Tabelle nur einen Punkt hinter dem TTC rangieren (allerdings bei zwei gespielten Begegnungen mehr).

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